Köln | Weiberfastnacht 2021 in Köln ist anders. Dort wo sonst die Jugend das Kwartier Lateng lahmlegt Business as usual, einige wenige Jecken am Altermarkt und am Chlodwigplatz ist Markttag statt Spill um Jan und Griet. Franziska Balzer und Andi Goral waren unterwegs und zeigen den Unterschied zwischen 2021 und 2020.

Die wenigen Jeckinnen und Jecken die unterwegs waren verbindet eines: Spazierengehen im Sunnesching und Traurigkeit, dass es das normale – aber was ist an so einem Tag schon normal – jecke Treiben nicht gibt. Herrlisch war an diesem Tag nur der Sonnenschein und die, die vergangenes Jahr denken an das verregnete Weiberfastnacht 2020 zurück und sagen: „Was für ein Wetter um Weiberfastnacht zu feiern.“

Zusammengefasst: Die Stadt ist bis auf wenige Jeckinnen und Jecken leer und in den schwarzen Container, wo sich sonst die Glasflaschen stapelten liegt ganz alleine eine medizinsiche Maske. Ist halt Weiberfastnacht mit Corona-Schutzverordnung. Lea und Frida, zwei Kölner Studierende aus Obermendig in der Eifel vom Husarencorps Jack von der Wasserschöp und von der Stattgarde Hennef ließen es sich nicht nehmen auf der Domplatte jeck zu tanzen. Den karnevalistischen Spazier- und
Tanzgang nutzten die jungen Damen um ein wenig in der anstrengenden Klausur- und Prüfungsphase zu entspannen.

Insgesamt ist wie schon am Elften im Elften festzustellen die Kölnerinnen und Kölner feiern, wenn dann, zu Hause.

Autor: Franziska Balzer, Andi Goral