Köln | Ermittlungserfolg der Kölner Polizei!
Diese gab am Samstag Abend bekannt, dass nach der Tötung von Wirt Manni K. in Weiden ein Tatverdächtiger festgenommen worden ist.
„Nach dem Tötungsdelikt am Freitagmorgen (25.März) in Köln-Weiden haben Ermittler der Mordkommission am Freitagabend einen 30 Jahre alten Mann an seiner Wohnanschrift festgenommen. Der 30-Jährige soll den 73 Jahre alten Mann in einer Gaststätte auf der Goethestraße getötet haben“, heißt es.
Und weiter: „Zeugenaussagen und die Auswertung der am Tatort gesicherten Spuren hatten die Ermittler auf die Spur des Kölners geführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft hat eine Ermittlungsrichterin am Amtsgericht Köln am Samstagnachmittag (26.März) Haftbefehl wegen Totschlags erlassen.Die Ermittlungen zu den Tathintergründen dauern derzeit noch an.“
„Im Veedel herrscht die nackte Fassungslosigkeit“
Der Horror der Bluttat von Weiden hallt in den Köpfen der Anwohner und Freunde des Toten am Tag nach der Tat natürlich nach.
Am Freitagmorgen (25. März) war Wirt Manfred K. getötet worden, in seiner Kneipe „Zur alten Post“ wurde seine blutüberströmte Leiche entdeckt. „Nach ersten Ermittlungen sollen Handwerker den blutüberströmten Mann gegen 9 Uhr in der Kneipe auf der Goethestraße gefunden haben. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen durch den alarmierten Rettungsdienst starb der 73-Jährige, der im Lokal seit Jahrzehnten am Tresen stand, noch am Tatort“, hieß es von Seiten der Polizei.

Bekannte des Toten schilderten report-k, dass die Mitarbeiter verständlicherweise „fertig“ seien. „Manni war total korrekt. Wer tut so was?“, fragte ein Nachbar, „Im Veedel herrscht die nackte Fassungslosigkeit.“
Mord in Weiden: Mahnwache am Tatort in Gedenken an Manni K.
Ein Veedel unter Schock. Der Gastronom war großer Fan des 1.FC Köln, auch im Karneval aktiv, Ehrensenator der Prinzengarde Frechen. Spekulationen über Begleitumstände schießen ins Kraut.
Ex-FC-Profi Toni Polster, der als früherer Präsident des SV Weiden K. gut kannte, ist ebenso fassungslos. Er erfuhr von der Nachricht in Wien: „Ich bin tief traurig.“

Freunde haben eine Gedenkstelle zu Ehren von K. am Tatort eingerichtet. Viele Kerzen und ein Trikot vom SV Weiden haben sie zu seinem Gedenken platziert. „Wir vermissen dich“, so der Tenor.
Seine Mitarbeiterin Tanja S. hatte veröffentlicht:
Manni,du warst ein liebevoller Chaot.Du konntest einen zur Weißglut bringen aber auch zu Tränen rühren.Ich hab dich das ein oder andere Mal am liebsten zum Mond geschossen.Aber genauso hätte man dich knuddeln können wenn du Gästen mit weniger Geld ein Essen spendierst.Du hast für andere an Hochzeitstage gedacht, hast dich immer selbstlos um deine Nachbarin gekümmert.
Konntest aber auch wundervoll Jochem anschnauzen mit:wiederhol doch nicht immer alles.Um eine Minute später für euch rut wiess zu bestellen .So warst du Manni und so werden wir dich in Erinnerung behalten. Irgendwann sehen wir uns wieder Chef.WIE KANN MAN NUR SO ETWAS TUN?
(mit ots)