Köln. Nach sechs Jahren im Staatenhaus kehrt der Weihnachtsengel zurück ins große Zelt, das ab November auf dem Barmer Platz in Deutz stehen wird. Dass es eine schwierige Suche war, bestätigt Tommy Engels Bandleader Jürgen Fritz: „Für das Staatenhaus hätten wegen der Probleme im Gebäude keine Genehmigung mehr bekommen. Leider gab es für uns keine anderen Spielstätten in Köln und so kam der Entschluss, wieder wie in der Anfangszeit die Weihnachtshow im Zelt zu machen. Alles festmachen konnten wir erst im Juni“, sagt Fritz.

Auf gebaut wird ein 70 mal 50 Meter großes Zelt mit dem blauen Salon der Show als Mittelpunkt. Dazu kommen das Foyer und der Backstagebereich sowie eine Container-Stadt hinter dem Zelt, in das 1200 Zuschauer passen. Zwischen dem 27. November und dem 20. Dezember gibt es insgesamt zehn Shows, die mit dem Drei-Gänge-Dinner jeweils um 18.30 Uhr beginnen. Zu Essen gibt es die aus den Vorjahren gewohnte Speisefolge mit einer Kartoffel-Lauchsuppe als Vorspeise, „Mutter Engel’s“ weihnachtlichen Rinderbraten mit Barolo-Rotweinsoße, Apfel-Rotkohl, Rahmwirsing, Klößen und Spätzle als Hauptgang und eine weihnachtliche Dessertvariation zum Abschluss.

Gast bei Tommy Engel auf der Bühne ist in diesem Jahr Comedian Marc Metzger. „Etwas mit Marc auf der Bühne zusammen zu machen, war schon immer ein Wunsch von mir. Es ist schön, dass das jetzt endlich geklappt hat“, freut sich der Gastgeber. Schon die Vorbereitungsgespräche seien sehr unterhaltsam gewesen, bestätigt Metzger bei der Vorstellung des Programms am Donnerstagabend zwischen Weihnachtsbäumen und Palmen im Rheinauhafen.

„Das wir sehr interessant mit uns beiden. Man sagt uns beiden nach, dass wir Rampensäue sind. Den Begriff mag ich allerdings nicht und würde lieber von Rampenochsen sprechen. Wir haben jetzt schon locker siebeneinhalb Stunden Nettoprogramm zusammen“, sagt Engel vor der gut zweistündigen Show.

Damit ist für Engel das Programm bei allen Eventualitäten gesichert: „Weiß er nicht weiter mit dem Text, kann ich singen. Und wenn mir mit der Musik nicht weiter geht, kann Marc etwas sagen. So könnten wir eigentlich auch ohne Vorbereitung das Programm schaffen“, erklärt Engel schmunzelnd. Man sei eine gute Symbiose und werde auch gemeinsame Duette singen. „Marc hat eine sehr schöne Stimme“, gibt es Lob von der kölschen Musiklegende.

Tickets für die elfte Auflage des Weihnachtsengels gibt es für 75,55 Euro inklusive Menü unter der Mailadresse reservierung@derweihnachtsengel.de oder unter der Homepage:

Autor: Stephan Eppinger