Journalist*innen nach dem Anschlag am Breitscheidplatz

Berlin | dts | Knapp fünf Jahre nach dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz im Jahr 2016 ist ein 13. Todesopfer zu beklagen.

Ein Mann starb bereits Anfang Oktober dieses Jahres an den Folgen einer schweren Verletzung, die er als Ersthelfer erlitten hatte, berichtet der RBB. Der nun Verstorbene war, nachdem der LKW zum Stillstand gekommen war, Besuchern zur Hilfe geeilt und wurde dabei mutmaßlich von einem Balken am Kopf getroffen. Aufgrund der schweren Kopfverletzung musste er seither von seinem Ehemann und einem Pfleger rund um die Uhr betreut werden.

In einem Brief an die Berliner Senatskanzlei und den Untersuchungs-Ausschuss des Abgeordnetenhauses bittet die Gruppe der Hinterbliebenen und Opfer jetzt darum, dass der Name des Mannes als Anerkennung und Respekt für seinen Einsatz am 19. Dezember 2016 auf den Stufen der Gedenkstelle an der Gedächtniskirche aufgeführt wird. In dem Schreiben an die Abgeordneten und die Senatskanzlei wünschen sich die Hinterbliebenen des Terroranschlags eine „unbürokratische Umsetzung bis zum 5. Jahrestag“, wie der RBB aus dem Schreiben zitiert.