Washington | Die Außenministerin der USA, Hillary Clinton, will das Ziel einer „Aids-freien Generation“ erreichen. Dafür kündigte Clinton am Montag bei der Welt-Aids-Konferenz in Washington zusätzliche millionenschwere Investitionen der USA in die weltweite Forschung, Behandlung und Prävention an.

Der Kampf gegen die Krankheit, sei „ein Kampf, den wir gewinnen können. Wir sind schon so weit gekommen“, so die US-Außenministerin. Bereits am Sonntagabend hatte Weltbank-Präsident Jim Yong Kim bei der offiziellen Eröffnungsfeier davon gesprochen, dass Aids jetzt als kontrollierbar betrachtet werden könne. Diesen prominenten Meinungen entsprechen auch Aussagen von Forschern in Washington, wonach im Kampf gegen die Krankheit besonders hinsichtlich Impfung und Prävention große Fortschritte erzielt worden seien.

Gleichzeitig mahnten die Wissenschaftler aber auch, dass die finanzielle Förderung der Forschung nicht nachlassen dürfe. Das Fehlen von Hilfsgeldern töte Menschen. Die Welt-Aids-Konferenz ist am Sonntag in Washington eröffnet worden und soll sechs Tage dauern. Schwerpunkt der Tagung sind die Präsentation neuer Forschungsergebnisse sowie Fragen der Finanzierung von Behandlung und Vorbeugung.

Autor: dts | Foto: Ka Yann/ fotolia