Köln | Der Artikel wurde laufend aktualisiert | In der Briedeler Straße in Köln-Zollstock ist bei der Suche nach Bombenblindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg heute eine englische Fliegerbombe mit Langzeitzünder gefunden worden. 8.600 Menschen mussten in einem Umkreis von 500 Metern evakuiert werden. 19:08 Uhr > Die Bombe ist entschärft.

Bombe erfolgreich entschärft

19:08 Uhr > Die Bombe ist entschärft, alle Bürgerinnen und Bürger können in ihre Häuser und Wohnungen zurück. Alle Sperrmaßnahmen sind aufgehoben.

18:39 Uhr > Die Bombe kann entschärft werden. Die Freigabe habe sich verzögert, weil es einen Krankentransport gab und zwei uneinsichtige Bürgerinnen und Bürger, die ihre Häuser nicht verlassen wollten. Gegen diese Personen leitet die Stadt Köln ein Bußgeldverfahren ein.

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Luftraum gesperrt – Bahnverkehr eingestellt

18:26 Uhr > Es ist damit zu rechnen, dass die Freigabe zur Entschärfung der Weltkriegsbombe zeitnah erfolgen kann, da bereits der Luftraum über dem Areal gesperrt wurde und der Bahnverkehr eingestellt ist. Der zweite Rundgang der Ordnungskräfte sei nahezu abgeschlossen, so die Stadt Köln.

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Evakuierung geht zügig voran

16:49 Uhr > Die Evakuierung des gesperrten Bereichs in Köln-Zollstock schreitet zügig voran. Das Ordnungsamt ist jetzt bei seinem zweiten Rundgang. In der Anlaufsstelle befinden sich derzeit rund 200 Personen. Die beiden Altenheime sind evakuiert oder die Bewohner wurden in gesicherten Bereichen untergebracht. Insgesamt waren 20 Krankentransporte nötig.

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Straßensperren eingerichtet

15:15 Uhr > Das Evakuierungsgebiet in Köln-Zollstock ist abgesperrt. Die Stadtbahnlinie 12 der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) ist unterbrochen und fährt nur noch bis zur Haltestelle „Eifelstraße“. Ein Ersatzbusverkehr ist zur Endhaltestelle „Südfriedhof“ und zurück eingerichtet. Die Buslinie 131 wird umgeleitet.

Die Stadt weist darauf hin, dass sich Betroffene unter der Rufnummer 115 informieren können.

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8.600 Menschen müssen evakuiert werden

14:45 Uhr > Die Stadt präzisierte ihre Angaben zur aufgefundenen Weltkriegsbombe: Es handelt sich um einen 250-Kilogramm-Blindgänger. Der Kampfmittelräumdienst legte den Evakuierungsradius auf 500 Meter fest (siehe Karte der Stadt Köln).

8.600 Menschen seien von der Evakuierung betroffen, darunter auch drei Altenheime. Die Stadt räumte eine Anlaufstelle für Betroffene im Alfred-Müller-Armack-Berufskolleg, Brüggener Str. 41 ein. Zugang über die Brüggener Straße oder den Kalscheurer Weg.

Die Evakuierungsmaßnahmen haben begonnen.

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Heute Entschärfung

13:41 Uhr > Die umliegenden Häuser mussten sofort evakuiert werden. Um welche Bombenart es sich genau handelt ist derzeit noch nicht klar. Der Kampfmittelräumdienst betont allerdings, dass die Bombe heute noch entschärft werden müsse. Der Evakuierungsradius, Anlaufstellen für Bürgerinnen und Bürger, sowie Sperrungen will die Stadt noch bekannt geben. Es sei mit Sperrungen im Bereich Gottesweg und Höninger zu rechnen.

Autor: Von Redaktion