Durch den Transport würde das Risiko und die Belastung für die Bevölkerung „lediglich um ein paar hundert Kilometer innerhalb des Landes verlagert“, so Schulze. Des weiteren forderte die Wissenschaftsministerin eine endgültige Lösung. Der Castor solle ohne Umweg ins Endlager befördert werden. In der Plenumsrede appellierte die Ministerin an zuständigen Bundesumweltminister Röttgen den Weg frei zu machen für ein NRW ohne Atommüll. Das für Transport und Lagerung zuständige Bundesamt für Strahlenschutz hatte im Dezember 2010 einen Zeitplan entworfen, der eine über 2013 hinausgehende Lagerung in Jülich vorsieht. Ziel der Landesregierung jedoch ist ein endgültiger Verbleib der Brennelemente im Forschungszentrum in Jülich.

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