Köln, 26.9.2007, 8:20 Uhr >
Es sind zwar nur 0,1 Prozent mehr als im Bundesdurchschnitt, aber immerhin, die Wirtschaft in NRW wächst kräftiger als im übrigen Deutschland und befindet sich zumindest aktuell in einer guten Verfassung im Rahmen des allgemeinen Wirtschaftsaufschwungs.

Foto oben: Überall wird kräftig angepackt, vor allem in der Metallbranche läuft der Motor rund.

Das Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie teilte Erfreuliches mit: Die Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen ist im ersten Halbjahr 2007 nach Angaben des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen um real 3,0 Prozent gewachsen. Damit lag das Bruttoinlandsprodukt Nordrhein-Westfalens über dem bundesdeutschen Durchschnitt von 2,9 Prozent. „Nordrhein-Westfalen hat zu den Treibern des Wachstums aufgeschlossen. Das starke Wachstum bei den Auftragseingängen im Verarbeitenden Gewerbe und vor allen Dingen die Zuwächse bei den Investitionsgütern versprechen einen dauerhaften, soliden Konjunkturaufschwung. Durch die notwendigen Kapazitätserweiterungen entstehen neue Arbeitsplätze im Land.“ Mit diesen Worten kommentierte Wirtschaftsministerin Christa Thoben heute die vom Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen veröffentlichten Zahlen, die das Ergebnis von Berechnungen des „Arbeitskreises Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“ sind.
 
Danach nimmt die gesamtwirtschaftliche Produktion spürbar zu. Grund für die positive wirtschaftliche Entwicklung in Nordrhein-Westfalen ist unter anderem das starke Wachstum im Verarbeitenden Gewerbe. Insbesondere die lebhafte Nachfrage nach Vorleistungsgütern und nach Investitionsgütern aus dem In- und Ausland ließ die Bruttowertschöpfung der Industrie um 7,2 Prozent steigen (Bund 6,9 Prozent). Hiervon profitierten vor allem die Metallerzeugung und -verarbeitung, der Maschinenbau und die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen.

[ag; Quelle: Land NRW; Foto: pixelio.de]