REWE Group wächst aus eigener Kraft / Liquiditätsspielraum durch neue Zwei Milliarden-Platzierung am Kapitalmarkt
Köln (ots) – Nach einem Rekordumsatz von 43,5 Mrd. Euro 2006 bleibt die genossenschaftliche REWE Group, mit Sitz in Köln, auch im laufenden Jahr auf Wachstumskurs. Im I. Quartal 2007 lag der Konzernumsatz um mehr als vier Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Auch das Konzernergebnis (2006: 655 Mio. Euro auf EBITA-Basis) liegt deutlich über Plan und dies trotz erheblicher a.o. Aufwände bedingt durch Strukturreformen und Marketingmaßnahmen.

Ein soeben bei internationalen Banken platzierter Konsortialkredit in Höhe von zwei Mrd. Euro verschafft dem zweitgrößten deutschen Lebensmittelhändler und der Nr. 3 unter den europäischen Handels- und Touristikkonzernen zusätzliche Liquiditätsspielräume für die weitere Expansion durch Neueröffnungen und Akquisitionen aus eigener Kraft. An der dritten Transaktion am internationalen Kapitalmarkt, die wiederum weit überzeichnet war, sind 28 Banken aus elf Ländern beteiligt. Der revolvierende Konsortialkredit ersetzt den Syndizierten Kredit über zwei Mrd. Euro aus dem Jahre 2005 zu noch einmal verbesserten Konditionen. Eine Laufzeit von bis zu sieben Jahren sei eine solide Liquiditätsbasis für die weitere Entwicklung des Unternehmens.

Mit Rekordinvestitionen von 1,2 Mrd. Euro, die nach der konservativen Finanzpolitik der Genossenschaft überwiegend aus dem Cashflow (2006: 990 Mio. Euro) finanziert werden, verfolgt der Vorstand konsequent die eindeutig erklärte Expansionsstrategie in Deutschland und im Ausland.

Die erfolgreiche Entwicklung der REWE Group basiert seit 80 Jahren – die REWE-Zentrale wurde 1927 in Köln gegründet – auf der genossenschaftlichen Struktur. "Diese auf Dauer angelegte Gesellschaftsform, zu der sich Vorstand, Aufsichtsrat und die regionalen Genossenschaften als Anteilseigner gleichermaßen bekennen, steht für Kontinuität, Prosperität, Transparenz, Unternehmertum und Verantwortung. Die REWE Group wächst schneller als die Branche, das zeigt die Vitalität und Modernität des Unternehmens und seiner Unternehmensform", sagte der Vorstandsvorsitzende der REWE Group, Alain Caparros in Köln.

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Gothaer-Versicherungen: Bestes Ergebnis aller Zeiten
Köln (ots) – Mit einem Konzernergebnis von 120 Mio. Euro erzielt die Gothaer im vierten Jahr in Folge ihr bestes Konzernergebnis. Damit liegt es über 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Eigenkapital erhöht sich um mehr als 18 Prozent auf über 1,1 Mrd. Euro. Die Eigenkapitalrendite nach Steuern bleibt mit 10,7 Prozent stabil. Somit hat sich die Ertragslage des Konzerns in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert.

Auch der Umsatz ist gestiegen und das bei fast gleichen Verwaltungskosten von 444 Mio. Euro. So liegen die gebuchten Bruttobeiträge bei 3,9 Mrd. Euro in 2006 (2005: 3,8 Mrd. Euro) und entsprechen einer leichten Steigerung von 1,3 Prozent. "Mit unserer hervorragenden Ertragslage liegen wir auf gutem Niveau und sind bestens für die Zukunft gerüstet", kommentiert Dr. Werner Görg, Vorstandsvorsitzender des Gothaer Konzerns, das Ergebnis. Als einer der wenigen Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit in Deutschland bilanziert der Gothaer Konzern seit dem Geschäftsjahr 2001 nach internationaler Rechnungslegung IFRS. Die einzelnen Sparten werden nach dem Handelsgesetzbuch (HGB) bewertet.

Die Zahl der Mitarbeiter im Konzern sank in 2006 auf 5.730. Damit sind etwa 280 Personen weniger als 2005 beschäftigt. Personalzuwachs gibt es am Standort Köln. Hier steigt die Zahl der Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt 2006 um rund 230 auf 3.306.

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TÜV Rheinland sorgt für die Sicherheit von Erdgas- und Flüssiggas-Fahrzeugen
Köln (ots) – Die Hiobsbotschaften für Autofahrer reißen nicht ab – ein Spritpreis-Jahreshoch jagt das nächste. Gasantriebe hingegen bieten kostengünstige und umweltfreundliche Alternativen. Und das Geschäft boomt. Hierbei sorgen die TÜV Rheinland-Fachleute in allen Servicestationen für Sicherheit. "Denn unsere Sachverständigen kontrollieren im Rahmen der Hauptuntersuchung alle zwei Jahre die Dichtigkeit der Gasanlagen – egal, ob diese mit Erd- oder Autogas betrieben werden", erklärt Hans-Ulrich Sander, TÜV Rheinland-Kraftfahrt-Experte. "Außerdem begutachten sie nach Umrüstungen das komplette System für die Eintragung in die Kfz-Papiere bei den Zulassungsstellen." Die wiederkehrende Gasanlagenprüfung kostet 26 Euro, die Gassystem-Einbauprüfung 119 Euro. In Deutschland dürfen nur von den Handwerkskammern geschulte und zertifizerte Werkstätten die Umrüstungen vornehmen. Darüber hinaus benötigt der Fahrzeughalter vom Hersteller ein Abgasgutachten, das bescheinigt, dass das Auto dieselbe Norm erfüllt wie vor der Umrüstung.

Derzeit sind auf deutschen Straßen rund 150.000 Pkw und leichte Nutzfahrzeuge mit Flüssiggas- beziehungsweise LPG-Antrieb (LPG = Liquified Petroleum Gas) unterwegs. Hinzukommen knapp 43.000 Pkw mit Erdgas- oder CNG-Antrieb (CNG = Compressed Natural Gas). Bei der Verbrennung im Erdgasmotor entsteht rund 25 Prozent weniger Kohlendioxid (CO2) als bei einem vergleichbaren Otto-Aggregat. LPG-Triebwerke emittieren rund 18 Prozent weniger Treibhausgas. Der
Deutsche Verband Flüssiggas (Berlin) rechnet zum Jahresende mit 190.000 LPG-Autos. Das bedeutet eine Einsparung von 235.000 Tonnen CO2 pro Jahr. Der Liter LPG kostet rund 63 Cent, das Kilogramm CNG rund 86 Cent. Das entspricht einem Literpreis von umgerechnet 57 Cent Super-Benzin.