Das Symbolbild zeigt einen Bagger

Köln | Die Kölner SPD wollte mit einer Anfrage die „Rolle der Stadt Köln auf dem Kölner Grundstücksmarkt“ mit einer Anfrage am 24. März im Wirtschaftsausschuss des Stadtrates erforschen. Zur heutigen Sitzung des Wirtschaftsausschusses liegt nun eine Antwort der städtischen Verwaltung vor: „Eine Aussage, welcher Anteil der Flächen im Eigentum des Konzerns Stadt Köln potenziell bebaubar wäre, ist leider nicht möglich.“

Die Kölner SPD wollte wissen: „Wieviel Prozent der Flächen, die sich im Eigentum des Konzerns Stadt Köln befinden, sind bebaut oder könnten nach derzeitigem Stand bebaut werden?“ Die städtische Verwaltung kommt zu dem Ergebnis, dass rund 6 Prozent der Flächen im Eigentum des „Konzern Köln“ bebaut seien. Diese 6 Prozent beziehen sich aber lediglich auf den Bereich des Geschosswohnungsbau, der Einfamilienhaus- und Doppelhausgrundstücke sowie Gewerbegrundstücke. Denn das hatte die SPD angefragt. Die Stadtverwaltung wertete dazu die im amtlichen Liegenschaftskataster geführten Nutzungsarten Wohnen, Gewerbe und Industrie aus. Dabei erfasste die Stadt nicht Gebäude für öffentliche Zwecke oder historische Anlagen. Sie schätzt den Wert der bebauten Grundstücke daher höher ein, da etwa auch Gebäude für den Straßenverkehr oder Friedhofsgebäude erfasst werden müssten.

Weiter heißt es in der Mitteilung der Stadtverwaltung: „Eine Aussage, welcher Anteil der Flächen im Eigentum des Konzerns Stadt Köln potenziell bebaubar wäre, ist leider nicht möglich. Sowohl bei Grundstücken, für die ein konkreter Bebauungsplan besteht, als auch bei Flächen, für die der Flächennutzungsplan zum Beispiel Wohnbau-, Gewerbe-, Mischgebiets- oder Industrieflächen festsetzt, ist keine pauschale Aussage möglich, welcher Anteil tatsächlich konkret bebaubar wäre, da die Nutzungen noch individuell zu planen sind. Dahingehende Schätzungen wären immer mit einer zu großer Ungenauigkeit belastet.“