Köln | Die Stadt Köln will im rechtsrheinischen Stadtteil Kalk ein weiteres Wohnbauprojekt voranbringen. Dazu hat die Stadtverwaltung nun aktuelle Bebauungspläne für 140 neue Wohnungen an der Kasernenstraße ausgelegt.

Das Dezernat für Stadtentwicklung, Planen und Bauen der Stadt Köln hatte in den vergangenen Monaten einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan-Entwurf für die Kasernen-Straße in Köln-Kalk entwickelt. Die dazugehörigen Bebauungspläne liegen nun zur Ansicht vor, wie das Presseamt der Stadt Köln am heutigen Donnerstag bekannt gab.

Im Plangebiet soll ein vielfältiges, kompaktes, städtisches Wohnquartier mit circa 140 Wohneinheiten für unterschiedliche Zielgruppen entwickelt werden. Das Plangebiet liegt am östlichen Rand des Stadtteils Kalk. Es umfasst die zum großen Teil brachliegenden Flächen der Deutschen Bahn Netz AG zwischen der Kasernenstraße und den Gleisanlagen des Güterbahnhofs Köln-Kalk.

Auf dem ehemaligen Bahnareal westlich des Güterbahnhofs und nördlich der Kalker Hauptstraße soll eine Wohnbebauung in Form von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern, eine Kindertagesstätte sowie ein Gewerbeanteil realisiert werden. Das Plangebiet ist aufgrund seiner Lage in unmittelbarer Nähe zu den Versorgungsinfrastrukturen an der Kalker Hauptstraße und an der Olpener Straße, wegen seiner sehr guten Anbindung an den ÖPNV und angesichts der zunehmenden Bedeutung des Stadtteils als Wohnstandort für eine gemischte, innerstädtische Wohnbebauung prädestiniert, hieß es dazu weiter.

Kita und Ausgleichszahlung bereichen das Viertel

Das Wohnbauprojekt soll den gestiegenen Bedarf an städtischem Wohnraum bedienen. Das nun vorgestellte Wohnbauprojekt entspricht in besonderer Weise den Vorgaben und Zielen des „Stadtentwicklungskonzepts Wohnen“, da es sowohl ein Mietwohnungsbau ist und er „kleinteilig“ bestehende Quartiere weiterentwickelt.

Der Investor des Bauvorhabens hat sich überdies und in Abstimmung mit der Verwaltung zum Bau einer vierzügigen Kindertagesstätte verpflichtet. Das Vorhaben leistet damit einen Beitrag zur sozialen Infrastruktur im Stadtteil. Im Rahmen der Verhandlungen konnte die Stadt den Investor zudem verpflichten, sich mit einer zweckgebundenen Ausgleichszahlung an der qualitativen Aufwertung des Spielplatzes „Engelsstraße“ zu beteiligen.

Autor: bfl