Köln | Auf dem Grundstück am Raderberggürtel in Köln-Marienburg, auf dem sich bis 2003 die Sitze der „Deutschen Welle“ und des „Deutschlandfunks“ befanden haben, sollen Neubauten für Wohnungen und eine Kindertagesstätte entstehen. Ein Investor hat in Abstimmung mit dem Stadtplanungsamt ein entsprechendes städtebauliches Planungskonzept entwickelt. Dieses wird am Dienstag, 6. September, um 19 Uhr im Gebäude der „Schützengesellschaft Adler 1930“, Fritz-Hecker-Straße 98, in Köln-Zollstock öffentlich vorgestellt. Alle Bürgerinnen Bürger sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen und Anregungen, Vorschläge und Hinweise zur Planung einzubringen. Eine Anmeldung zur Teilnahme ist nicht erforderlich.

Das Areal, für das nun ein Bebauungsplan aufgestellt werden soll, liegt zwischen dem Raderberggürtel im Norden, der Mertener Straße und einem Teil der Bonner Straße im Osten sowie der Gaedestraße im Süden. Die östliche Grundstücksgrenze bildet eine öffentliche Grünfläche.

Ziel der Planung sei es, nach Abbruch wesentlicher Gebäudeteile – hierzu gehört auch das Deutsche-Welle-Hochhaus am Raderberggürtel – ein neues Wohnquartier mit rund 700 Wohnungen und einer Tiefgarage zu schaffen. Es ist eine bis zu siebengeschossige Bebauung geplant. Südlich des Hochhauses sei im Übergang zu den vorhandenen Gewerbebauten ein Bereich mit gewerblicher Nutzung vorgesehen. Darüber hinaus soll ein öffentlicher Grünzug, der Bau einer sechsgruppigen Kindertagesstätte und ein öffentlicher Spielplatz geplant sein. Die Entwürfe hat das Kölner Büro ASTOC geliefert, das aus einer Beauftragung mehrerer Architektenbüros als Sieger hervorgegangen ist.

Telefonische Auskünfte zum Planungskonzept gibt das Stadtplanungsamt zu den üblichen Bürozeiten unter der Rufnummer 0221 / 221-23990. Schriftliche Stellungnahmen zur Planung können bis zum 16. September 2016 an den Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks Rodenkirchen gerichtet werden. Die Adresse lautet: Bezirksbürgermeister Rodenkirchen Mike Homann, Hauptstraße 85, 50996 Köln. E-Mails sind zu richten an die Adresse mike.homann@stadt-koeln.de.

Autor: ib