NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst auf einer Pressekonferenz am 8. März 2022. | Foto: Screenshot

Köln | NRW Ministerpräsident Hendrik Wüst fand nach einer Sitzung des Landeskabinetts gemeinsam mit Bundesfinanzminister Christian Lindner erneut deutliche Worte zum Ukraine-Krieg.

So sagte Wüst in Richtung der Flüchtlinge aus der Ukraine: „Wer vor Putin flieht ist in NRW herzlich willkommen“. Wüst verglich den Ukraine-Krieg mit den russischen Aggressionen in Tschetschenien und in Syrien und nannte die russischen Angriffe in der Ukraine brutal und rücksichtslos. Es herrsche rohe Gewalt auch gegen Zvilisten und zivile Einrichtungen.

Wüst geht von einer schnell wachsenden Fluchtbewegung aus, wie Deutschland sie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr erlebt habe. Aktuell kommen vor allem Frauen und Kinder. NRW habe 23 krebskranke Kinder im Alter von 3 bis 17 Jahren aufgenommen und sichere ihre Behandlung. Die Kommunen könnten sich der Unterstützung des Landes sicher sein. NRW sei mit seinen Erstaufnahme-Einrichtungen gut vorbereitet.

Wüst begrüßte erneut die Haltung der Bundesregierung und sprach davon, dass die Sanktionen begründet und hart seien, aber auch erste Wirkung zeigten. Diese Sanktionen und hier stimmt Wüst die Bürger auf nicht mehr so sorgenfreie Zeiten ein, werden auch für NRW gravierende Folgen haben.