Köln | Im Dezember 2011 wurden Wirbellose Tiere, Amphibien und Reptilien in Köln beschlagnahmt. Der Zoo half damals bei 570 Tieren weiter und nahm diese vorübergehend auf. Ein Drittel der beschlagnahmten Tiere sind zur dauerhaften Haltung und Integration in Nachzuchtprojekte geblieben. Seit heute können die Nachzuchten der Wundergeckos und der aquatischen Chinesischen Wasserkinke im Zoo betrachtet werden.

„Dank des Engagement der Tierpfleger, ist es uns gelungen die Tiere nicht nur zu aufzunehmen und zu vermitteln, sondern es ist uns auch gelungen, dass sich die bedrohten Arten erfolgreich vermehrt haben“, äußerte sich Thomas Ziegler, Kurator des Kölner Aquariums.

Bereits im Februar kam es bei den Wundergeckos zu Eiablagen, Anfang Juni schlüpften schließlich vier Jungtiere. Im Schaubereich des Terrariums ausgestellt, sind sie nahezu Nachbarn zu den Wasserkinken. Diese hatten ebenfalls im Juni diesen Jahres den ersten Nachwuchs zu verkünden. Wasserkinke treten in der Terraristik sehr selten auf und leben sowohl im als auch am Wasser. Die durch das Washingtor Artenschutzübereinkommen geschützten Tatarischen Sandboas werden bis zu einem Meter lang und bekamen ebenfalls im Juni diesen Jahres Nachwuchs. Für die Zukunft ist geplant, auch diese Tierart den Besuchern des Kölner Zoos zu zeigen.

Autor: Annika Knetsch
Foto: Eines der Wundergeckos