Das teilte heute die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg mit. Das sind 75.000 weniger als im Februar. Gegenüber dem Vorjahresmonat fiel die Zahl der Arbeitslosen um 18.000. Die Arbeitslosenquote fiel um 0,2 Punkte und liegt nun bei 8,5 Prozent. Der Rückgang ist damit stärker als im Vorfeld von Experten erwartet wurde.

Aktualisiert um 17:50 Uhr
Gesunkene Arbeitslosenzahlen sind noch keine "Trendwende"
Frank-Jürgen Weise, Vorstandsvorsitzender der Bundesagentur für Arbeit, sieht im Rückgang der Arbeitslosenzahlen in Deutschland im März noch keine "Trendwende". Die Zahl der Arbeitslosen ist in diesem Monat um 75.000 im Vergleich Februar gefallen. Insgesamt waren damit im März 3.568.000 Menschen in Deutschland arbeitslos gemeldet. Genau genommen stieg die Zahl der Arbeitslosen jedoch um 142.000, da die Statistik keine Bewerber mehr erfasst, die an Trainingsmaßnahmen teilnehmen oder über Dritte vermittelt werden. Gegenüber dem Vorjahresmonat sank die Zahl der Arbeitslosen offiziell um 18.000. Die Arbeitslosenquote fiel um 0,2 Punkte und liegt nun bei 8,5 Prozent. Im März sind 735.000 Menschen arbeitslos geworden, allerdings fanden auch 804.000 einen Job. Auf dem Markt gebe es aber mehr Teilzeitjobs und das Lohnniveau sei sehr stark gesunken, so Weise. Ein Grund für die gesunkene Arbeitslosenzahlen sind aber auch die saisonbedingten Stellen, weil nach dem Winter wieder verstärkt Personal etwa beim Bau und in Gärtnereien eingestellt wird. Im März waren 207.100 Ausbildungsstellen noch unbesetzt, das sind 10.900 mehr, als im März 2009. 242.900 Bewerber haben noch keinen Arbeitsplatz gefunden, deren Zahl ist also um 8.100 im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken.

[dts]