Ludwig Sebus führte durch ein abwechslungsreiches und spannendes Programm, in seiner unverwechselbaren Art, mit gekonnten Moderationen und Interviews, ein Altmeister seines Fachs. Ganz zum Schmelzen und das nicht nur wegen der tropischen Temperaturen brachte er sein Publikum mit seinen Liedern.

Ludwig Sebus in seinem Element: Auf der Bühne und mit Kölns Bürgermeister 
Manfred Wolff der das Grußwort sprach.


Und dann kam Sie, Zarah Leander, alias Käthe Burggraf. Käthe Burggraf sang live ein von Ihr selbst zusammengestelltes Medley aus den Liedern:
„Von der Puzta will ich träumen“/“Ich hatte eine tiefe Sehnsucht in mir“/“Ich steh im Regen und warte auf Dich“/“Der Wind hat mir ein Lied erzählt“/“Nur nicht aus Liebe weinen“/“Kann den Liebe Sünde sein“/“Yes Sir“ und natürlich: „Ich weiß es wird einmal ein Wunder geschehen“.

Käthe Burggraf im stilechten „Zarah“-Outfit und das aufmerksame Publikum


Mit seinen Kölner Heimatgeschichten brachte Hans Dieter Kuhl das Publikum des öfteren zum Schmunzeln. Er las seine Texte: „Kölsche Bierkutscher“, „Vörm Poschfeß“ (Poschfeß = Osterfest) und Schötzekünnings Draum.

Heimatschriftsteller Hans Dieter Kuhl


Und dann kam Franz Reichert mit seiner Akkordeon Orgel und dem Walzer No.2 aus der Suite No.2 für Jazz Orchstra von Dmitri Schostakowitsch. In seinem Medley war er dann ganz in seinem Element und auch als der Wind ihm die Notenblätter wehte spielte er auswendig weiter… In seinem Medley kamen folgende Lieder vor: „Die Blume von Hawai“/“My golden Baby“/“Bin nur ein Jonny“/“Ich hab ein Diva-Püppchen schön und reizend wie Du“/

Ludwig Sebus und Franz Reichert(rechts)


Und dann legten Sie gemeinsam los. Ludwig Sebus und Franz Reichert, erst mit dem schönsten Sebus-Lied „Im Martinsviertel öm St. Martin“ und dann unterstützt von Belinda (Kinderstar) und Marion Bittner der Bühnenassistentin von Ludwig Sebus sangen Sie „Schwarze Madonna“.

Marion Bittner, Ludwig Sebus und Belinda


Und ohne Pause ging es weiter. Ludwig Sebus plauderte mit Reinhard Krönert dem Redakteur von WDR 4 (www.wdr4.de). Kröhnert moderiert jeden Samstag von 12:00-14:00 Uhr die Hitparade Schlager, Pop + Co. Wir sehen ihn hier mit Orgels Pitter und seinen Geschenken, unter anderem drei Flaschen Gaffel Kölsch auf der Bühne des Tanzbrunnens.

Von links nach rechts: Orgels Pitter, Ludwig Sebus und Reinhard Krönert


Und dann kam er der Kölsche Trucker Hans Dieter Gauf. Stilecht mit strahlend weißem Cowboy-Hut, Shell-Logo und Cowboy Schmuck. Und er begeisterte sein Publikum mit einer fetzigen Show und den Titeln: „Nutz die Zeit“, „Der junge Adler“, „Minge Highway“ und „Ein Mann lebt gerne seine Träume“.




Der Kölsche Trucker: Hans Dieter Gauf. Der nächste Auftritt ist am 19.8.2004 im Zwitscherhäuschen in Köln Vogelsang (Benefiz-Veranstaltung für Krebskranke Kinder;
Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.showemveedel.de)


Die Heimatschriftstellerin Marita Dohmen setzte dann mit Ihren wundervollen Stücken einen kleinen Kontrapunkt zum rasanten Showprogramm. Mit herrlichem Sprachwitz erzählte Sie Geschichten aus Ihrer Jugend in Köln. Marita Dohmen findet man auch im Internet: www.marita-dohmen.de

Marita Dohmen in Action: Sie laß die Texte „Nä, wie unjeschuv“ (Nein, wie ungebildet),
„Jetz weiß ich et“ und „Wat ich Üch wünsche“



Und auch im Publikum gab es Prominenz. So war unter den Gästen der Präsident der Mutter aller Karnevalsgesellschaften „Die Grosse von 1823 e.V.“ Herr Günther Radajewski.

Günther Radajewski, der Senatspräsident der KG „Die Grosse von 1823“


Dann kam jugendlicher Schwung in den Tanzbrunnen mit
Thomas Wirtz – der rheinischen Stimme am Schlagerhimmel. Er sang mit Verve seine Eigenkomposition „Du bist a richtig Leckerchen“, „Anita Tanz“ und auf englisch „Angel“ im Original von Lionel Ritchie.

Thomas Wirtz – die rheinische Schlagerstimme


Und zum Schluß die Gruppe Bajasch in neuer Formation und mit neuen Titeln. Die Titel des Nachmittags waren: „Kölle ming Stadt“, „Lach doch ens“, „Schnaps“ und „Loß ma noch jet blieve“.

Die Gruppe Bajasch in neuer Formation:
An der Trommel, Frank Marowsky, am Bass, Frank Pusch, Gesang und Gitarre Franz-Peter Neu, an der Flitsch Andreas Ebel und an der Quetsch, Ralf Haeck. (von links nach rechts)


Ein sehr gelungener Nachmittag im Tanzbrunnen, bei freiem Eintritt und Flohmarkt, der eigentlich ein wenig mehr Aufmerksamkeit und Publikum verdient hätte. Denn die Künstler sind engagiert und motiviert bei der Sache, machen sich viele Gedanken über Ihre Präsentationen, die Zusammenstellung Ihres Programms und sind sehr professionell. Und nicht zuletzt ist es schön Ludwig Sebus bei seinen Moderationen zu folgen. Immer auf dem Punkt und mit einer erstaunlichen Power.


Am 26.9.2004 gibt es das fünfte und für dieses Jahr das letzte Familje Festiväl´che im Tanzbrunnen. Wir werden wieder live berichten und freuen uns auf einen schönen Sonntag-Nachmittag im Tanzbrunnen.

Auf Wiedersehen mit allen Akteuren bis zum 26.9.2004