“Das weitgefächerte Akademieprogramm soll allen Generationen Freude machen“, sagt Dr. Beate Schneider, stellvertretende Direktorin des Museumsdienstes. Um den Ansprüchen des Publikums besser entsprechen zu können, basiert dieses neue Programm auf einer Besucherbefragung des Museumsdienstes. Das führte dazu, dass es neben den Ausstellungen zahlreiche weitere Veranstaltungen in den Museen geben wird, die einen ungewöhnlichen Zugang zu den Sammlungen bieten. So führt der Tänzer Rick Kam eine Performance vor Werken von Yves Klein auf. Weitere Events widmen sich der Literatur zwischen Petrarca, Goethe und Fontane oder den Sklaven Roms. Das Programmheft für die Veranstaltungen ist ab sofort in allen städtischen Museen, im Käthe Kollwitz Museum sowie in allen Bürgerämtern erhältlich.

Neu: die „junge Reihe“
Die „junge Reihe“ besteht aus speziell für Jugendliche zwischen 16 und 23 Jahren entwickelten Workshops. Dabei werden Museen zu Schauplätzen für ein Bewerbungstraining oder einen Mappenkurs für den Studiengang Architektur. Die Pop Art spielt ebenso eine Rolle wie kreatives Schreiben zu Bildern. Die Kurse finden vornehmlich im Museum Ludwig statt. Der Mappenkurs und das Bewerbungstraining werden im Museum für Angewandte Kunst erfolgen.

Rote Rosen, rote Lippen, roter Wein
Die neue Designabteilung des Museums für Angewandte Kunst hält einige Ausstellungsstücke bereit, um die Erinerung an die 50er Jahre aufzufrischen. Darunter beispielsweise einen originalen „Schneewittchensarg“, ein Radio-Schallplatten-Gerät von den Designern Hans Gugelut und Dieter Rams für die Firma Braun im Jahre 1956. Ab Oktober sind private Kostümführungen durch die Ausstellungen buchbar. Gewürzt wird diese Veranstaltung mit Anekdoten zu Kulinarischem, Konsumgütern und Kuriosem. Salzstangen inkusive.

Cornelia Schlösser für report-k.de/ Kölns Internetzeitung