Das Pressefoto zeigt Martin Sölle und Claudia Wörmann-Adam beide aus dem Vorstand des Vereins EL-DE-Haus sowie Franz-Josef Lersch-Mense, Vorstand der NRW-Stiftung. | Foto: NS-DOK Köln

Köln | Mit 31.500 Euro fördert die NRW-Stiftung ein Zeitzeugenprojekt des Verein EL-DE-Haus. Mit dem Geld sollen die Erinnerungen des als Kind nach Auschwitz deportierten Dany Dattels gesichert werden. Es ist ein wichtiges Zeitzeugenprojekt, dass die persönliche Lebensgeschichte eine Holocaust-Überlebenden, der heute 82 Jahre alt ist, der Nachwelt erhält.

Dattels soll interviewt werden und diese Interviews werden filmisch dokumentiert. Dies Interviews sollen im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln dauerhaft gespeichert und archiviert werden. Und sie sollen Teil der Dauerausstellung werden. Franz-Josef Lersch-Mense  begründet in einem schriftlichen Statement die Förderentscheidung:  „Um die Erinnerungen und Erzählungen von Zeitzeugen vor dem Vergessen zu bewahren ist es wichtig, diese für die Nachwelt zu sichern“. Die beiden in Köln ansässigen Unternehmen die Gemini Film & Library und Gruppe 5 Filmproduktion sollen die Produktion übernehmen.

Die NRW-Stiftung förderte seit ihrer Gründung 3.500 Natur- und Kulturprojekte. Das Zeitzeugenprojekt gehört zu insgesamt 15 neuen Projekten, denen die Stiftung eine Förderzusage erteilte.

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