Köln | Das Zentralwerk der Schönen Künste im Otto-Langen-Quartier an der Deutz-Mülheimer Straße muss, so raum13, am 29. April um 8:30 Uhr geräumt werden. Den Termin setzte der Gerichtsvollzieher. Damit endet die Kunst an diesem Ort kommende Woche.

Auch ein Umzug des „Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste“/raum13″ auf das benachbarte Gelände der landeseigenen Gesellschaft NRW.Urban scheint nicht möglich nach einem Statement der Macher*innen. Das Grundstück müsste NRW.Urban an die Stadt Köln vermieten. Von raum13 heißt es zu diesem Vorgang: „Aus dem digitalen ‚Rathaus-Flurfunk‘ erreichten uns Bemerkungen, wonach der Eigentümer NRW.Urban, ein hundertprozentiges Beteiligungsunternehmen des Landes Nordrhein-Westfalen, angeblich nicht bereit wäre, das besagte Grundstück an die Stadt Köln zu vermieten, weil auf der ausgesuchten Freifläche angeblich Gefahr für Leib und Leben drohe und dies ebenso eine ungebührliche Belastung für einen kaufwilligen Privatinvestor sei. Die Stadt Köln als kommunaler Träger der Planungshoheit für die Stadtentwicklung genügend Hebel in der Hand dem ebenfalls öffentlichen Eigentümer NRW die Notwendigkeit einer solchen Anmietung durch die Stadt zu verdeutlichen. Zudem erinnern wir an die vom Rat beschlossene und geltende Vorkaufsrechtssatzung.“

Autor: red