Köln | Das Land Nordrhein-Westfalen hat am Freitag entschieden, dass ab Montag alle Kindertagesstätten und Schulen in NRW geschlossen werden. Die Stadt Köln hat heute konkretisiert, wie die Schulschließungen auf dem Stadtgebiet ablaufen werden und wessen Kinder weiter betreut werden.

Montag und Dienstag sind Übergangstage

Am Montag und Dienstag bieten die Kölner Schulen zwei Übergangstage für all die Eltern, die ihre Kinder zunächst nicht selbst versorgen können an. Es wird kein Unterricht stattfinden, sondern lediglich ein Betreuungsangebot vorgehalten. Ab Mittwoch, 18. März, sind die Schulen und Kindertagesstätten dann bis zum 19. April geschlossen.

Eine Sonderregelung gilt für Eltern deren Kinder im Kindergartenalter oder in die Klassen 1 bis 6 gehen und die in Bereichen arbeiten die die Landesregierung für unentbehrlich hält. Dazu hat die Stadt Köln heute eine Aufstellung von Berufsfeldern vorgestellt: Menschen die im Bereich der öffentlichen Sicherheit und Ordnung tätig sind oder im Sektor Medizin und Pflege. Dazu kommen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei den Telekommunikationsdiensten, Energie, Wasser, ÖPNV und Entsorgung und der Lebensmittelversorgung. Auch die Handlungsfähigkeit zentraler Stellen in Staat, Justiz und Verwaltung soll sichergestellt sein.

Das Amtsdeutsch nennt diese Menschen „unentbehrliche Schlüsselpersonen“. Diese müssen durch eine schriftliche Bescheinigung des Arbeitgebers oder Dienstvorgesetzten nachweisen, dass ihre Kinder in der Schule betreut werden. Dazu hat die Stadt Köln ein Formular entwickelt, dass auf der städtischen Internetseite zum Download bereit steht. Diese Bescheinigung ist spätestens am Dienstag, 17. März in der Schule oder Kindertagesstätte abzugeben, Dann wird, wer diese Entscheidung trifft ist nicht bekannt, den Eltern einen Information übermittelt ob die Kinder am Betreuungsangebot teilnehmen können.

Autor: Von Redaktion