Das Symbolfoto zeigt einen Tennisplatz

Köln | Ein Sümmchen Förderung aus zwei  gewaltigen Töpfen der Landesregierung NRW, die der Sportstättenförderung in NRW dienen, fließt im August nach Köln. 6 Kölner Vereine profitieren. Der Kölner CDU-Landtagsabgeordnete Florian Braun jubelt fürs Rechtsrheinische. Dort erhält ein Klub Geld, im linksrheinischen Köln sind es fünf Sportvereine.

Es gibt zwei Landesförderprogramme für Sportstätten in NRW. Das eine ist der sogenannten „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten im Land Nordrhein-Westfalen für das Jahr 2022“, an dem Bund und Land beteiligt sind. Das zweite Programm ist „Moderne Sportstätten 2022“, ein reines Landesprogramm, das mit 300 Millionen Euro hinterlegt ist. Die Kölner Klubs werden aus dem Programm „Moderne Sportstätten 2022“ gefördert.

Der Investitionspakt

Insgesamt 50,05 Millionen Euro werden vom Land NRW ausgegeben, um Sportstätten in NRW zu fördern. Es ist ein Investitionspaket, von dem das Land NRW 24,7 Millionen Euro und der Bund 25,4 Millionen Euro trägt. Insgesamt fördert das Land NRW darüber 66 Projekte. Dabei setzt das Land Schwerpunkte in 2022 und die sind folgende:

• Regionale Ostwestfalen-Lippe 2022: 12,9 Millionen Euro
(Stadt Bielefeld, Kreis Gütersloh, Kreis Herford, Kreis Höxter, Kreis Lippe, Kreis Minden-Lübbecke und Kreis Paderborn)

• Zukunftsregion Rheinisches Revier: 5,6 Millionen Euro
(Städteregion Aachen, Kreis Düren, Rhein-Erft-Kreis, Kreis Euskirchen, Kreis Heinsberg, Stadt Mönchengladbach und Rhein-Kreis Neuss

• Regionale Bergisches Rheinland 2025: 5,9 Millionen Euro
(Oberbergischer Kreis, Rheinisch-Bergischer Kreis und den östlichen Teil des RheinSieg-Kreises)

• Regionale Südwestfalen 2025: 4,6 Millionen Euro
(Hochsauerlandkreis, Märkischer Kreis, Kreis Olpe, Kreis Siegen-Wittgenstein und Kreis Soest)

Aus dem Investitionspakt fließen keine Mittel nach Köln.

„Moderne Sportstätten 2022“

Das Landesprogramm ist mit 300 Millionen Euro hinterlegt und die ersten Förderungen starteten 2020 und bis 2022 wird noch gefördert. Vereine konnten sich über ihren lokalen Verband, im Falle Kölns, des Stadtsportbundes bewerben. Dieser bewarb sich über den Landessportbund für das Programm der Landesregierung.

Aktuell erhält der  VKC Tennisclub e.V. 47.750 Euro Förderung aus dem Landesprogramm. Damit soll die Beregnungsanlage modernisiert werden. Florian Braun: „So wird dem Verein tatkräftig unter die Arme gegriffen und das ehrenamtliche Engagement vor Ort sichergestellt.“ Den Verein gibt es seit 1915. Die Plätze liegen direkt am Rhein auf der Poller Wiese an der Alfred Schütte Allee. 14 Mannschaften listet die Vereins-Website aktuell. Neben den Poller Tennisspielern werden fünf Vereine im linksrheinischen Köln gefördert.

Die geförderten Kölner Sportvereine (Fördersummen in Klammern) im August 2022:

• Tennisklub Grün-Gold e.V. Köln (12.900)
• Tennisclub Viktoria e.V. Köln (47.750 Euro)
• Kölner Tennisgesellschaft Blau-Gold e.V. (61.964 Euro)
• SV Auweiler-Esch 59 e.V.  (55.930 Euro)
• Tennisclub Rondorf 73 e.V. (49.999 Euro)
• North-Brigade 1. Skateboard Club I. Kölner Norden e.V. (249.266 Euro)

Insgesamt beträgt die Fördersumme im August 2022 für die Kölner Vereine 477.809 Euro. Die Anträge beziehen sich vor allem auf Sanierung und Modernisierungen wie etwa der Flutlichtanlage, Erneuerung defekter Bodenbeläge oder der Modernisierung einer Kleinkläranlage.