Köln | dts | Die Zahl der Coronafälle ist in Köln am gestrigen Montag weiter gesunken. In der Schätzung des Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW  liegt die Zahl aktuell infizierter Personen in Köln bei 5.800. Dabei wurden 184 neue registrierte Fälle gezählt. Damit steigt die Gesamtzahl der positiv auf Corona getesteten Personen auf 348.805.

Eine mögliche Erklärung wäre, dass nach dem Fall aller Corona-Maßnahmen mit dem 3. April einfach wieder weniger getestet wird. Allerdings ist dies nicht durch Zahlen derzeit belegbar, sondern nur eine Beobachtung.

Daraus ergibt sich nach Rechnung der Behörden für den Zeitraum 17. bis 23. Mai eine 7-Tage-Inzidenz von 243,7 für Köln. Am gestrigen 23. Mai sind zwei Menschen an oder mit einer Covid-19-Erkrankung in Köln verstorben. Damit hat sich die Gesamtzahl der Todesopfer in Köln seit Ausbruch der Pandemie auf 1.058 erhöht.

Die Zahl der Patientinnen, die auf Kölner Intensivstationen derzeit mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt werden, beläuft sich 9 Covid-19-Patientinnen. 5 von ihnen werden invasiv beatmet, so das DIVI-Intensivregister. 16 von 259 Intensivbetten sind in Köln noch frei, 6,18 Prozent der Intensivbetten sind dementsprechend nicht belegt.

Corona: 64.437 neue Fälle in Deutschland

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen vorläufig 64.437 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 25 Prozent oder 21.815 Fälle weniger als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 312,1 auf heute 307,2 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 1.139.200 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 385.600 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 159 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 771 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 110 Todesfällen pro Tag (Vortag: 118).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 138.485. Insgesamt wurden bislang 26,11 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist weiter gesunken. Das RKI meldete am Dienstagmorgen zunächst 2,72 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Montag ursprünglich: 2,78, Dienstag letzter Woche ursprünglich 3,31). Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Mecklenburg-Vorpommern (4,41).

Dahinter folgen Sachsen-Anhalt (4,40), Bayern (3,59), Hessen (3,23), Thüringen (3,16), Nordrhein-Westfalen (3,07), Schleswig-Holstein (3,02), Rheinland-Pfalz (2,85), Saarland (2,54), Baden-Württemberg (2,00), Niedersachsen (1,99), Brandenburg (1,94), Berlin (1,61), Hamburg (1,30), Sachsen (1,28) und Bremen (0,88). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 2,19, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,80, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,32, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 1,29, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 4,02 und bei den Über-80-Jährigen bei 12,92 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.