Der wiedergewählte FC-Vorstand. Foto: privat

Köln | Sie dürfen weitermachen.

Das Vorstandstrio des 1.FC Köln um Werner Wolf, Carsten Wettich und Eckhard Sauren wurde am Dienstag Abend auf der Mitgliederversammlung in der Lanxess-Arena mit 91,82 Prozent der Stimmen klar im Amt bestätigt. Gegenkandidaten gab es nicht.

„Es bleibt viel zu tun. Deswegen würden wir uns freuen, wenn ihr uns als Vorstand wieder wählt. Wir brauchen euch und eure Kraft, um unsere Ziele zu erreichen. Nur gemeinsam gewinnen alle, Come on Effzeh!“, hatte Präsident Dr. Werner Wolf die Versammlung um die Wiederwahl des vom Mitgliederrat vorgeschlagenen Trios zuvor erfolgreich gebeten. Seine Kernbotschaft an die lediglich ca. 700 stimmberechtigten Mitglieder im Geisterrund vor Ort: „Wir wollen es beibehalten, dass der Verein zu 100 Prozent euch gehört.“ Um 22.21 Uhr bestätigte das Wahlergebnis die Drei im Amt.

Die Verantwortlichen skizzierten den Fans den „FC-Matchplan“, in dem das geplante Nachwuchsleistungszentrum in Marsdorf eine zentrale Rolle hat. Finanziell wurde nichts beschönigt, Geschäftsführer Töroff bezeichnete den Klub infolge der Corona-Pandemie und einem Jahresabschluss von mehr als 15 Millionen Euro minus am Mikrofon als „finanzwirtschaftlichen Sanierungsfall“.

Die unrühmlichen Vorfälle rund um das Chaosspiel in der Conference League in Nizza waren ebenfalls Thema.

Einhellig verurteilten die Macher die Pannen-Organisation der französischen Gastgeber einerseits, auf der anderen Seite aber auch das Verhalten von FC-Utensilien tragenden Übeltätern auf den Rängen.

Vize Dr. Wettich: „Solche Gewalttäter wie in Nizza haben beim FC nichts zu suchen, sie schaden dem Verein massiv. Doch ein Abbruch des Dialogs bringt nichts, mit den Vernünftigen muss man reden.“ (red02)