Berlin | Deutsche Ökonomen sehen in einer möglichen Neuwahl in Griechenland und möglichen daraus folgenden Turbulenzen keine Gefahr für die gesamte Euro-Zone, selbst wenn Griechenland sich weiteren Reformen verweigern sollte. „Es könnte an den europäischen Märkten zu kleineren Erschütterungen kommen“, sagte der Ökonom Peter Bofinger dem „Tagesspiegel“ (Montagsausgabe). Am Montag findet in Athen die dritte Abstimmung zur Wahl des Staatsoberhauptes statt.

Sollte der Kandidat der Regierung erneut die nötige Mehrheit verpassen, verlangt die griechische Verfassung Neuwahlen. Dabei könnte die links-gerichtete Syriza, die gegen die Sparanstrengungen des Landes ist, eine Mehrheit erzielen.

Autor: dts