Die Kölner Feuerwehr musste einen Brand in einem Entsorgungsbetrieb löschen. Foto: Feuerwehr Köln

Köln | ots | Großeinsatz für die Kölner Feuerwehr am Montagabend. Gegen 20:15 Uhr lief die automatische Brandmeldeanlage eines Entsorgungsbetriebes mit einer Feuermeldung in der Leitstelle der Feuerwehr Köln ein. Der Einsatz war erst am Dienstagmorgen gegen 4.55 Uhr beendet.

Die alarmierten Einsatzkräfte erkannten bereits auf der Anfahrt eine Rauchsäule vom gemeldeten Objekt und mit Eintreffen wurde das Einsatzstichwort auf Feuer 2 erhöht. Sofort wurde ein weiterer Löschzug zur Einsatzstelle alarmiert

Brand in einer Halle mit unterschiedlichen Recyclingmaterialien

Mit Eintreffen der ersten Einsatzkräfte vor Ort wurde das gemeldete Brandereignis in einer Halle mit unterschiedlichen Recyclingmaterialien bestätigt. Umgehend wurden Maßnahmen zur Brandbekämpfung eingeleitet, die begrenzte Wasserversorgung in dem Gewerbegebiet stellte die Einsatzkräfte vor eine Herausforderung.

Feuerwehr und Rettungsdienst waren bei dem Einsatz in Gremberghoven mit 102 Einsatzkräften und 25 Fahrzeugen im Einsatz. Foto: Feuerwehr

Zur unterstützenden Bereitstellung von Löschwasser wurden zusätzliche Einheiten der freiwilligen Feuerwehr alarmiert. Das Hydrantennetz reichte nicht aus, es musste Löschwasser aus einem nahegelegenen See über eine Entfernung von mehr als 1.000 m gefördert werden.

Die Löschmaßnahmen zeigten Wirkung und eine Ausbreitung aus der Halle wurde verhindert. Die Brandbekämpfung in der Halle erfolgte über zwei Strahlrohre und wurde zusätzlich durch einen Löschroboter unterstützt. Mit Hilfe eines Radladers wurde das Brandgut außerhalb der Halle abgelegt und abgelöscht.

Feuerwehr mit Großaufgebot im Einsatz

Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot bis in die Morgenstunden im Einsatz. Verletzt wurde bei diesem Einsatz niemand. Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 102 Einsatzkräften und 25 Fahrzeugen im Einsatz.

Die Einheiten kamen von den Feuer- und Rettungswachen Innenstadt, Deutz, Porz, Ostheim, Mülheim und Weidenpesch sowie der Freiwilligen Feuerwehr aus Flittard, Brück, Strunden, Kalk und Dellbrück. Die Einsatzleitung hatte der Führungsdienst der Branddirektion. (red03)