Das Logo des 1. FC Köln | Foto: Bopp

Köln | Unter dem Motto #ZesammeFürMenschen setzen Amnesty und der 1. FC Köln bei den Heimspielen der Frauen und Männer ein Zeichen dafür, dass Menschenrechte weltweit geachtet und geschützt werden müssen. Zum Tag der Menschenrechte machen Amnesty International und der 1.FC Köln am 9. und 10. Dezember bei den Heimspielen in der Frauen- und Männer-Bundesliga auf die weltweit gültigen Menschenrechte aufmerksam. Im Mittelpunkt steht dabei der Fall der Frauenrechtlerin Nahid Taghavi.

Die Deutsch-Iranerin Nahid Taghavi, die seit über 40 Jahren in Köln lebt, wurde 2020 bei einem Besuch im Iran unrechtmäßig inhaftiert, zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt und in der Haft gefoltert.

Sowohl beim Bundesliga-Heimspiel der FC-Frauen gegen den VfL Wolfsburg am Samstag, 9. Dezember, 14 Uhr, als auch beim Bundesliga-Heimspiel der Männer gegen den 1. FSV Mainz 05 am Sonntag, 10. Dezember, 17.30 Uhr, sind Aktionen geplant. Am Samstag wird vor dem Anpfiff der Kölner Musiker Ben Randerath auftreten und mit dem Bläck-Fööss-Lied „Unsere Stammbaum“ ein Zeichen für die Gleichberechtigung aller Menschen setzen. In der Halbzeitpause spricht Amnesty-Bezirkssprecher Guido Steinke über Menschenrechte im Iran. Am Sonntag wird der Musiker Stephan Brings vor dem Anpfiff das Lied „Liebe gewinnt“ spielen und alle im Stadium einladen, gemeinsam mit ihm, dem FC und Amnesty ein Zeichen zu setzen, indem alle Anwesenden ihre Handytaschenlampe einschalten und ein Licht in dunklen Zeiten leuchten lassen. In beiden Begegnungen tragen die FC-Spielerinnen und FC-Spieler Sondertrikots, die Trikotsponsoren stellen hierfür ihre Werbeflächen zur Verfügung. Es gibt Aktionen der Einlaufkinder, Banner und Postkarten machen ebenfalls auf den Tag der Menschenrechte aufmerksam.

Dr. Werner Wolf, Präsident des 1. FC Köln und Vorstandsvorsitzender der FC-Stiftung erklärte in einem schriftlichen Statement: „Mit dem Aktionsspieltag des diesjährigen FC-Doppelpass wollen wir gemeinsam mit Amnesty für Menschenrechte sensibilisieren Wir wollen zeigen, wie wichtig es ist, Menschenrechte zu schützen und dass wir es sind, die laut sein müssen, wenn sie an anderer Stelle verletzt werden.“

agr