Der Kaufpreis liege bei knapp 200 Millionen Euro, berichtet das "Handelsblatt". Ohne sich über den Verkaufserlös und andere Details zu äußern, bestätigte eine Unternehmenssprecherin in Mülheim die Transaktion. Neben dem Allianz-Deal zu einem Erlös von geschätzten 240 Millionen Euro hatte der rund 28 Milliarden Euro Umsatz schwere Einzelhändler 80 seiner Griechenland-Geschäfte mit 38 Filialen zum Verkauf gestellt. Die Verkaufserlöse wolle Aldi-Geschäftsführer Ralf Borbet laut Verhandlungsteilnehmern an die Expansionsabteilung weiterreichen. So soll das Geld nicht nur nach Australien fließen. Auch in Großbritannien und den USA soll eine Vielzahl neuer Läden eröffnet werden. Das Schwesterunternehmen des Essener Discounters Aldi Nord erwirtschaftet in Deutschland nur noch die Hälfte seiner Umsätze. Während Aldi hierzulande mit seinem Filialnetz immer stärker an die Sättigungsgrenze stößt, verspricht die Expansion in den USA und Großbritannien derzeit hohe Zuwachsraten. Dort steigen derzeit die Discountumsätze rapide, hervorgerufen durch krisenbedingte Einkommensverluste in der Bevölkerung.

[dts]