Das Symbolbild zeigt Blaulicht.

Köln | Vielleicht drei Radler, vielleicht noch ein kleines Bier hinterher, und Drogen habe er das letzte Mal vor ca. 18 Jahren probiert. Diese erste Aussage tätigte ein 43-jähriger Düsseldorfer, nachdem er am 30. Januar 2024 gegen 00.48 Uhr mit rund 113 Stundenkilometern auf der Mecumstraße in Fahrtrichtung Auf’m Hennekamp unterwegs gewesen war.

Kurz vor 1 Uhr fiel den Beamten des Verkehrsdienstes der mit überhöhter Geschwindigkeit fahrende Kleinwagen auf. Eine Lasermessung ergab 113 Kilometer pro Stunde bei erlaubten 50. Bei der Überprüfung der Personalien schlug den Polizisten ein deutlich wahrnehmbarer Alkoholgeruch entgegen. Zudem waren die Augen des Fahrers gerötet. Ein Atemalkoholtest attestierte einen Wert, der dem Führen eines Kraftfahrzeugs nicht zuträglich war.

Doch das ist noch nicht alles: Erst vor einer Woche hatten Polizisten gegen den Mann eine Ordnungswidrigkeitsanzeige wegen Fahrens unter Drogeneinfluss gefertigt. Und auch an diesem Abend hatten die Einsatzkräfte den Verdacht auf Konsum von Betäubungsmitteln.

Der Führerschein des Mannes wurde beschlagnahmt. Laut der Düsseldorfer Polizei könne allein die Geschwindigkeitsüberschreitung den 43-Jährigen 560 Euro Bußgeld kosten. Darüber hinaus droht ein Fahrverbot. Zusätzlich fertigten die Beamten des Verkehrsdienstes eine Strafanzeige wegen des Verdachts des Führens eines Kraftfahrzeugs unter Alkohol- und BTM-Einfluss.

agr