Das Foto zeigt ein Feuerwehrauto. | Foto: Bopp

Köln | Am 29. und 30. November rufen Verdi und komba NRW gemeinsam zu einer 24-stündigen Mahnwache vor dem Landtag in Düsseldorf auf. Die Mahnwache beginnt am Mittwoch um 12 Uhr und endet, in Anlehnung an die 24-Stunden-Schicht, am Folgetag ebenfalls gegen 12 Uhr. Zum Start der Mahnwache wird am Mittwoch eine Kundgebung stattfinden, zu der rund 500 Beschäftigte erwartet werden. Hintergrund sind die Pläne der Landesregierung, die Altersgrenze bei den NRW-Feuerwehren zukünftig auf bis zu 62 Jahre anzuheben.

Begründet wird die geplante Anhebung mit dem Fachkräftemangel und der demografischen Entwicklung. Verdi und komba fordern, dass die Altersgrenze von 60 Jahren bestehen bleibt. Die Proteste der Beschäftigten haben bereits dazu geführt, dass sich der Gesetzgebungsprozess verzögert.

„Die Landesregierung versucht den demographischen Wandel durch eine höhere Altersgrenze bei den Feuerwehren aufzuhalten. Diese Milchmädchenrechnung ist durchschaubar. Sie findet nicht nur auf dem Rücken der Beschäftigten, sondern auch zu Lasten der Bürgerinnen und Bürger statt. Wenn die Feuerwehr ihre Aufgaben nicht mehr vollumfänglich wahrnehmen kann, sind Menschen in Gefahr“, erklärt Gabriele Schmidt, Landesleiterin Verdi NRW, in einem schriftlichen Statement.

agr