Köln | aktualisiert | Ab Mittwoch, 19. November 2014, kommt ein Großbohrgerät für vorbereitende Grabungen in der Archäologischen Zone/Jüdisches Museum auf dem Rathausvorplatz zum Einsatz, das in der Nacht zum 18. November angeliefert wurde. Ab Ende November sollen auf der Fläche direkt vor dem Eingang zum Historischen Rathaus weitere Grabungen erfolgen. Zuvor muss jedoch eine Stützwand errichtet werden.

Zuvor müsse in der aktuell vorhandenen Baugrube im Erdreich eine Stützwand errichtet werden, so die Stadt Köln. Für die Errichtung dieses so genannten „Berliner Verbaus“ müssen bis zu 14 Meter tiefe Löcher ins Erdreich gebohrt und zum Teil Stahlprofile in den Boden gesetzt werden. Dafür wurde in der Nacht vom 17. auf den 18. November ein spezieller Großbagger auf den Platz gebracht.

Die Konstruktion soll zwischen den beiden Rathausgebäuden entstehen. Parallel zu den Bohrarbeiten soll die daneben liegende Baugrube zwischen Historischem Rathaus und Spanischem Bau wieder verfüllt werden, da die Grabungen dort laut Stadt abgeschlossen sind.

Ab dem 26. November 2014 sollen die Bohrarbeiten dann vor dem Historischen Rathaus fortgesetzt werden. Die aufwändigen Arbeiten dauern laut Stadt voraussichtlich bis zum 11. Dezember 2014 an.

Das Historische Rathaus und auch der Spanische Bau bleiben weiterhin sowohl von der Portalsgasse also auch von der Bürgerstraße erreichbar. Wegen der Baustellensituation bleibt allerdings die Durchfahrt für Autos von der Bürgerstraße zum Rathausplatz weiterhin gesperrt. Entlang des Rathausgebäudes wurden Fußgängertunnel entlang der Baustelle eingerichtet.

Autor: dd
Foto: Soll ab dem 19. November zum Einsatz kommen: der Großbagger auf dem Grabungsgelände der Archäologischen Zone vor dem Historischen Rathaus Köln.