Festgestellt worden war die Kontamination während einer geplanten Sanierung des Institutsgebäudes I. Im Rahmen dieser führte der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW auch in den angrenzenden Nordhallen 21 bis 24 eine Schadstoffüberprüfung durch. Bei einer Begehung der Hallen wurden innerhalb der Hallen Promabestplatten in der Decke vorgefunden, die teilweise erheblich beschädigt waren. Von vier entnommenen Kontaktproben hätten vier Proben Asbestfasern aufgewiesen. Eine Bewertung der Asbestplatten sorgte für die Einstufung in die Dringlichkeitsstufe I „Sanierung unverzüglich erforderlich“. Dies gab die Sporthochschule Köln heute bekannt. Eine Gesundheitsgefährdung lieht laut der Hochschule nicht vor. Zumindest seien in der Raumluft in den Hallen keine Asbestbelastungen festgestellt worden. Eine endgültige Auswertung steht allerdings noch aus. Auf Empfehlung des Gutachters hat die Sporthochschule nun bereits am 9. Februar 2012 die Hallen gesperrt. Die Lehre im Sommersemester und auch der Eignungstest im Mai würden trotz der Schließungen sichergestellt. Dafür sollen andere Hallen für Sportarten, die dort sonst nicht ausgeübt werden, ertüchtigt werden. Zudem sollen weitere Ersatzräume angemietet werden. Fremdveranstaltungen im Sommersemester mussten nun jedoch abgesagt werden.

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