Der Screenshot aus dem Video von report-K zeigt, wie der Mann eine der Klimaaktivist:innen attackiert.

Köln | Am Freitag Mittag blockierten Klimaaktivisten der Letzten Generation die Pipinstraße in Köln. Gleich zu Beginn der Aktion, als sich die fünf jungen Menschen hinsetzen attackiert ein Mann diese. Jetzt ermittelt die Polizei Köln gegen Unbekannt. Das sagt die Staatsanwaltschaft.

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Es sind Szenen die erschrecken. Die fünf jungen Menschen gehen auf die Pipinstraße und blockieren diese. Das muss nicht jeder toll finden. Was dann passiert: Ein älterer Herr mit weißer Kappe reißt einem der Blockierer den Rucksack fort und wirft diesen rund 20 Meter weiter. Auch einer jungen Frau entreißt der Mann den Rucksack und wirft ihn weg, der Regenschirm fällt heraus. Einer weiteren Aktivistin setzt er erst die Kapuze auf und versucht diese wegzuziehen. Ihr schlägt oder drückt er gegen den Hals. Stoisch lassen die fünf jungen Menschen die Attacke über sich ergehen.

Viele Menschen, die den report-K Videobeitrag sahen, fragten ob Polizei und Staatsanwaltschaft jetzt ermitteln und vor allem in welche Richtung. Polizeisprecher Christoph Schulte gegenüber report-K: Die Polizei ermittelt gegen Unbekannt. Die Staatsanwaltschaft sieht den Verdacht der Nötigung erfüllt. Im Paragraf 240 Strafgesetzbuch (StGB) steht in Absatz 1: „Wer einen Menschen rechtswidrig mit Gewalt oder durch Drohung mit einem empfindlichen Übel zu einer Handlung, Duldung oder Unterlassung nötigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.“

ag