Symbolbild Ausbildung

Köln | Mit dem 1. August hat für viele Jugendliche in Nordrhein-Westfalen eine neue Lebensphase begonnen. „Die jungen Menschen, die jetzt in Nordrhein-Westfalen eine Ausbildung anfangen, legen den Grundstein für ihren sicheren und erfolgreichen Karriereweg. Denn eine Lehre zu absolvieren, ermöglicht durch ein eigenes Gehalt auf Anhieb Selbstständigkeit und bietet praktische Arbeitserfahrung,“ erklärte Arbeitsminister Karl-Josef Laumann in einem schriftlichen Statement.

Auch wenn der 1. August traditionell als Einstiegszeitpunkt in das Ausbildungsjahr gilt, sei es grundsätzlich zu jedem Zeitpunkt des Jahres möglich, eine Ausbildung anzufangen. Mit einem Eintrittsdatum nach dem 1. Oktober verändere sich lediglich der Prüfungsrhythmus, das heißt, dass die Abschlussprüfung später erfolgt.

„In vielen Bereichen suchen Betriebe in Nordrhein-Westfalen noch händeringend nach Azubis. Die Chancen auf einen Ausbildungsplatz stehen auch jetzt noch gut. Ich kann allen jungen Menschen, die noch keinen Ausbildungsplatz haben, nur den Tipp geben: Bewerbt Euch!“ so Laumann weiter.

Maßnahmen des Landes im Bereich Ausbildung

Bereits zum 1. Juli startete die Landesregierung das neue Programm „Ausbildungswege NRW“. Mit dem Programm sollen unversorgte, ausbildungsinteressierte junge Menschen mithilfe von Coaches für eine duale Ausbildung gewonnen und bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz unterstützt werden.

Darüber hinaus soll ab Herbst das weitere Coachingangebot „Übergangslotsen“ rund 10.000 Schüler:innen im Übergangssektor in den Blick nehmen.

Die Berufseinstiegsbegleitung richtet sich mit einer individuellen Beratung und Begleitung an Schüler:innen der Vorabgangsklassen. Sie ist eingebettet in das landesweite Übergangssystem „Kein Abschluss ohne Anschluss“. Mit dieser Landesinitiative will das Land dafür sorgen, dass sich alle Jugendlichen vor ihrem Schulabschluss mit ihrer beruflichen Zukunft auseinandersetzen und Berufe und Betriebe unter anderem bei einem verpflichtenden Praktikum kennenlernen.

Zusätzlich gibt es das Programm „Teilzeitberufsausbildung: Einstieg begleiten – Perspektiven öffnen“ (TEP). Es richtet sich an Menschen mit Familienverantwortung, die es oftmals besonders schwer haben, ihren Wunsch nach einer Berufsausbildung zu realisieren, bei der Suche nach einem betrieblichen Ausbildungsplatz in Teilzeit. Gefördert werden landesweit jährlich bis zu 539 Teilnahmeplätze.

agr