Köln | Die Kölner Autobahnpolizei kontrollierte im Juni vermehrt die Anschnallpflicht bei Fahrten. Fast 1.000 Gurtmuffel mussten ein Verwarngeld bezahlen. Der Leiter der Autobahnpolizei Köln, Polizeidirektor Georg Dissen, zeigt sich erschrocken über die hohe Zahl der Menschen, die den Gurt nicht anlegen.

„Der Gurt kann Leben retten – auch denen, die ohne Schuld an einem Verkehrsunfall beteiligt sind. Wer wegen sommerlicher Hitze auf das Benutzen von Rückhaltesystem verzichtet, ist unverantwortlich.“, appelliert Dissen noch einmal eindringlich an alle Menschen die als Fahrer oder Beifahrer unterwegs sind.

Neben den Gurtkontrollen durch uniformierte Beamte und Zivilfahnder zeigten die Einsaztkräfte rund 350 Autofahrer an, da sie am Steuer telefonierten. 18 Verstöße gegen das Rechtsfahrgebot wurden geahndet und 11 Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen anderer Verkehrsverstöße gefertigt. Die Polizei hat angekündigt ihre Kontrollen verstärkt weiter zu führen.

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Und so viel kostet es

Das Verwarngeld für das nicht anlegen des Gurtes oder das Fahren mit einem Mobiltelefon am Ohr liegt bei 30 Euro. Wer gegen das Rechtsfahrgebot verstösst, also auf der Autobahn immer auf der Mittel- oder der linken Überholfahrbahn fährt und andere behindert muss 20 Euro bezahlen.

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Autor: ag | Foto: Kaarsten/fotolia