Köln | Die Kölner Polizei warnt vor präparierten Geldautomaten im Kölner Stadtgebiet. In Köln-Bayenthal haben zwei Kunden einer Bank die Polizei alarmiert, als sie beim Geldabholen Unregelmäßigkeiten an Automaten feststellten.

Gegen 20.30 Uhr betrat ein 48-Jähriger zusammen mit seiner Tochter (23) den Vorraum der Bankfiliale auf der Bonner Straße. Beide beabsichtigten Geld abzuheben. Während die 23-Jährige reibungslos ihr Geld erhielt, stand bei ihrem Vater nachdem er seine Daten eingegeben hatte, ein „Außer Betrieb“- Zeichen auf dem Bildschirm. Es wurde auch kein Bargeld ausgezahlt. Gleichwohl überprüfte der 48-Jährige an dem Kontoauszugsdrucker, ob denn das angeforderte Geld abgebucht wurde. Der Kontoauszug bestätigte die Auszahlung. Beide schauten sich daraufhin den Geldautomaten erneut an und stellten eine eingebaute Leiste am Geldausgabeschacht fest. Daraufhin informierten sie das Servicecenter der Bank.

Währenddessen befand sich ein 22-Jähriger mit seinem gleichaltrigen Bekannten an dem außen liegenden Geldautomaten. Auch hier kam nach dem Abhebevorgang kein Geld aus dem Automaten. Daraufhin stellten beide ebenfalls eine Leiste am Ausgabefach fest. Die 22-Jährigen informierten umgehend die Polizei. Die Beamten stellten die Leisten sicher, an der angebrachten Klebefolie befanden sich noch mehrere Geldscheine, die ebenfalls sichergestellt wurden.

Im Umfeld der Bank soll sich ein verdächtiger junger Mann im Alter von etwa 25 Jahren aufgehalten haben. Er soll cirka 1,75 Meter groß sein und einen hellen Pullover getragen haben.

Wer Hinweise zu dem Verdächtigen geben kann, wird gebeten, sich umgehend mit dem Kriminalkommissariat 33 unter der Rufnummer 0221/229-0 oder per Email unter poststelle.koeln@polizei.nrw.de in Verbindung zu setzen.

Autor: ag, ots