Köln, Leverkusen | Bayer kündigt an ein neues Organisationsmodell einzuführen mit dem Namen „Dynamic Shared Ownership“ (DSO). Damit will sich der Konzern restrukturieren und kündigt einen erheblichen Personalabbau in Deutschland an. Allerdings schließt das Unternehmen betriebsbedingte Kündigungen bis 2026 aus. Unternehmensführung und Arbeitnehmervertretung ziehen an einem Strang, so das Unternehmen.
Der Gesamtbetriebsrat bei Bayer erklärt dazu, dass der bevorstehende Stellenabbau so sozialverträglich wie möglich erfolgen solle. Vor allem die Führungskräfte bei Bayer wird der Stellenabbau treffen, denn das Unternehmen will Hierarchien abbauen und Strukturen verschlanken. Dabei gibt der Konzern keine Zahlen bekannt wie viele Menschen betroffen sein werden. Unternehmensführung und Arbeitnehmervertretung erklären, dass der Stellenabbau dezentral erfolgen solle und daher nicht beziffert werden könne.
Der Stellenabbau soll über Aufhebungsverträge erfolgen. Zudem sollen Beschäftigte, deren Stellen entfallen eine sechsmonatige Bedenkzeit erhalten, in der sie sich außerhalb des Bayer Konzerns neu orientieren können. Zudem gibt es ein Angebot, sich für 12 Monate individuellen Qualifizierungsmaßnahmen zu unterziehen. Wer sich allerdings bis zum 31. Dezember 2026 nicht neu orientiert hat, wenn seine Stelle entfällt, der wird betriebsbedingt gekündigt.
Für die Region gibt es auch eine Nachricht, die nicht so negativ stimmt: Bayer will seine deutschen Unternehmenszentralen weiterentwickeln.