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Köln | Am gestrigen Sonntag, 21. April 2024, verunglückte ein Reisebus auf der Bundesautobahn A45 bei Wenden. Die Polizei Dortmund hat die Ermittlungen übernommen. Das der Unfall glimpflich verlief lag daran, dass alle Schülerinnen und Schüler, die sich in dem Bus befanden angeschnallt waren.

Der Reisebus war unterwegs auf einer Fahrt nach London. Der Unfall ereignete sich gegen 6.27 Uhr. In dem Bus befanden sich 67 Schülerinnen und Schüler eines Gymnasiums aus Marburg. 18 Mädchen und 7 Jungen erlitten leichte Verletzungen. Der Busfahrer wurde ebenfalls leicht verletzt. Zudem befanden sich 5 Lehrkräfte in dem Reisebus. Drei Mädchen und ein Junge wurden schwerer verletzt. Sie wurden zunächst in Krankenhäuser gebracht, die sie mittlerweile wieder verlassen konnten.

73 Bus-Insassen mussten schnellstmöglich versorgt werden. Dies gelang durch einen konzertierten Einsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und der DRK Kinderklinik in Siegen. Der Leiter des Steinmühle-Gymnasiums in Marburg, Björn Gemmer, dankte am heutigen Montag nach Rücksprache mit Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften allen Einsatzkräften und dem Klinik-Personal: „Das alles war vorbildlich und sehr schnell organisiert. Es gab keine Minute, in der sich niemand unbetreut gefühlt hat. Die Schülerinnen und Schüler waren in der Siegener Kinderklinik in guten Händen.“

Das der Unfall so glimpflich ablief lag wohl auch daran, dass alle Insassen des Busses angeschnallt waren. 9,5 Stunden lang untersuchte die Dortmunder Polizei die Unfallstelle. Zwischen 16.50 Ihr und 18.30 Uhr wurde die Autobahn sogar komplett gesperrt. Dennoch ist die Unfallursache immer noch unklar. Die Dortmunder Polizei schreibt: „Die Spuren am Unfallort und der technische Zustand des Reisebusses lassen bislang keine Schlüsse zum Unfallhergang zu.“