Münchberg | aktualisiert | Nach dem Busunglück auf der A9 in der Nähe der bayerischen Stadt Münchberg rechnet die Polizei mit 18 Toten. An Bord des Busses hätten sich 46 Fahrgäste und zwei Fahrer befunden, 30 Insassen seien verletzt worden, teilte die Polizei am Montagmittag mit. „Die verbleibenden Personen dürften wohl in dem brennenden Reisebus ums Leben gekommen sein“, hieß es in der Mitteilung.

Der Reisebus mit einer Seniorengruppe aus Sachsen war gegen 07:00 Uhr bei sich stauendem Verkehr auf einen vorausfahrenden Sattelzug aufgefahren und in Flammen aufgegangen.

Merkel bestürzt über Busunglück in Bayern

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich bestürzt über das Busunglück auf der A9 in der Nähe der bayerischen Stadt Münchberg geäußert. „Unsere Gedanken sind in diesen Stunden bei den Angehörigen der Opfer“, so Merkel am Montag in Berlin. Den Verletzten wünschte sie eine schnelle Genesung.

Vollsperrung nach schwerem Busunglück auf A9 aufgehoben

Rund 14 Stunden nach dem schweren Busunglück auf der A9 ist die Vollsperrung der Richtungsfahrbahn am Montagabend wieder aufgehoben worden. Die Unfallstelle sei geräumt, teilte die Polizei Oberfranken kurz nach 21 Uhr mit. Um kurz nach sieben Uhr war am Morgen ein Bus nahe Münchberg im Landkreis Hof bei sich stauendem Verkehr auf einen Sattelzug geprallt.

Der Bus fing sofort Feuer und brannte schließlich komplett aus. 18 Menschen kamen dabei ums Leben, die Todesopfer waren zwischen 55 und 81 Jahre alt – auch der Busfahrer soll darunter sein. Alle 30 weiteren Businsassen wurden verletzt, einige von ihnen schwer.

Autor: Andi Goral