Das Kölner Kinderdreigestirn 2024 bei der Proklamation am 7. Januar 2024 im Theater am Tanzbrunnen in Köln. | Foto: Grümer

Köln | Am vergangenen Freitag, 5. Januar ist das Kölner Dreigestirn 2024 im Gürzenich proklamiert worden. Heute, am 7. Januar 2024 war das Kinderdreigestirn am Zuge. Im Kölner Theater am Tanzbrunnen auf der Schäl Sick fanden sich jecke Karnevalistinnen, Karnevalisten und Pänz zusammen, um das Kinderdreigestirn auf der Bühne zu bejubeln.

Schon am Eingang des Tanzbrunnen konnte man die Kinder jubeln hören. Kein Wunder, denn auf der Bühne stand gerade André Gatzke mit dem Jecko, die die Pänz und Eltern ordentlich einheizten. Neben lauten Gesang und Tanz knallten die Konfettikanonen durch das Theater am Tanzbrunnen. Anschließend spielte das Orchester. Um 14.15 betrat Marcus Gottschalk die Bühne. Eigentlich sollte auch Nina Wiegand vor Ort sein, doch aufgrund von Krankheit musste die Eröffnung der Proklamation ohne sie erfolgen.

Gottschalk hieß alle herzlich willkommen und forderte die Pänz auf laut zu jubeln. Dies sollte eine Übung sein, damit das Kinderdreigestirn einen tosenden Applaus bekomme, sobald es die Bühne betritt. Oberbürgermeisterin von Köln, Henriette Reker und Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, Christoph Kuckelkorn kamen ebenfalls auf die Bühne.

Bei der Prinzenproklamation am Freitag im Gürzenich hatte das Kinderdreigestirn die Aufgabe, der Oberbürgermeisterin die Insignien zum richtigen Zeitpunkt zu übergeben. Heute sollte dies die Aufgabe von Kuckelkorn sein.

Dann war der große Augenblick gekommen: Reker übernahm das Mikrofon und proklamierte den Kinderprinz Julius. Anschließend war Kinderbauer Severin an der Reihe. Stolz nahm er die Schlüssel entgegen. Zu guter Letzt trat Kinderprinzessin Benedikta nach vorn und nahm den Spiegel von Reker entgegen.

Nach dem Proklamationsakt trat Julius nach vor und sagte: „Dass wir Frieden wollen und Toleranz, das versteht doch schon der kleinste Panz.  Uns eins, das kannst du dir gut merken: Lachen gehört zu unseren Stärken.“

Kinderbauer Severin nahm ebenfalls das Mikro in die Hand und fügte hinzu: „Jetzt übernehme ich den Ton, ich setze ein Zeichen für Inklusion.“  Für Severin sei das Thema Inklusion besonders wichtig: Er selbst ist Träger eines Cochlea-Implantates und ist Mitglied der Jecken Öhrcher.

Benedikta hatte sich etwas anderes als eine Rede ausgedacht und entschied sich stattdessen zu rappen: „Wir Mädchen können alles, da wette ich drauf.  Mein Gewand, immer schick und adrett.“

Anschließend sangen die Drei ihr Sessionslied „Et coolste Wort mit K.“

Im Anschluss an den Proklamationsakt traten etwa Cat Ballou und die Jecken Öhrcher auf. Tanzgruppen wie die Cheerleader des 1. FC Köln oder die Jugendtanzgruppe der Kölner Funken Atillerie blau-weiß standen ebenfalls auf der Bühne und tanzten. Gegen 15 Uhr schaute auch das große Kölner Dreigestirn vorbei.