Frankfurt/Main | Die Deutsche Bank beteiligt sich als eine der ersten ausländischen Banken als Financier an Chinas Infrastruktur-Projekt „Neue Seidenstraße“: Das Kreditinstitut habe mit der staatlichen China Development Bank (CDB) eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, bestätigte ein Sprecher auf Anfrage des „Handelsblatts“.

Darin verpflichteten sich beide Institute, Projekte der Neuen Seidenstraße, die auch Gürtel-und-Straßen-Initiative genannt wird, im Umfang von bis zu drei Milliarden US-Dollar zu finanzieren. Die Kooperation habe eine Laufzeit von zunächst fünf Jahren.

Die Deutsche Bank ist eines der ersten ausländischen Finanzinstitute, das sich aktiv an dem Infrastrukturprojekt beteiligt, schreibt das „Handelsblatt“. Die chinesische Regierung will den Transport- und Handelskorridor entlang der historischen Seidenstraßenroute ausbauen, um die wirtschaftliche Verbindung mit Europa zu verbessern und Handelsbeschränkungen entlang des Weges abzubauen, auch unter Beteiligung ausländischer Firmen.

Autor: dts