Düsseldorf | aktualisiert | Bei einem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft auf dem Düsseldorfer Messegelände sind am Dienstag 22 Menschen verletzt worden. Nach Angaben der Feuerwehr erlitten 21 Menschen eine Rauchgasvergiftung, ein Feuerwehrmann habe wegen Erschöpfung behandelt werden müssen. Zwei Flüchtlinge seien festgenommen worden, berichtet die „Rheinische Post“ auf ihrer Internetseite. Einen aktuellen Bericht und aktuelle Fotos finden Sie auf dem Schwesterblatt von report-K in Düsseldorf report-D >

Dabei handele es sich um zwei Verdächtige des Brandgeschehens. Die Halle wurde laut Feuerwehr komplett zerstört. In der Unterkunft lebten rund 280 Flüchtlinge.

Sie seien am Nachmittag in andere Unterkünfte gebracht worden. Zum Brandzeitpunkt seien rund 150 Menschen in der Halle gewesen.

Nach Brand in Flüchtlingsheim: Sechs Bewohner verdächtigt

Nach dem Feuer in einem Flüchtlingsheim in Düsseldorf hat die Polizei sechs Tatverdächtige ermittelt – allesamt selbst Bewohner der Einrichtung. Es gebe keine Hinweise auf eine fremdenfeindliche Straftat, so die Beamten. Die tatverdächtigen Zuwanderer seien zur Vernehmung in das Polizeipräsidium gebracht worden.

Bei 28 Bewohnern und zwei Rettungskräften seien Rauchgasintoxikationen festgestellt worden. Die betroffenen Bewohner der Einrichtung wurden in andere Unterkünfte der Stadt gebracht und dort versorgt. Am 21. Mai war es in der Unterkunft schon einmal zu einer vorsätzlichen Brandlegung mit geringem Schaden gekommen.

Bei den Ermittlungen hierzu hatten sich keine belastbaren Beweise gegen einen Beschuldigten ergeben.

Autor: dts