Dabei handelt es sich nach ersten Untersuchungen um den EHEC-Erreger vom Sero-Typ O 104:H4. Der vorsorglichen Untersuchung des Kläranlagenbetreibers ging ein Erlass des Ministeriums zur Untersuchung von Kläranlagenabläufe voraus. Die Auswertung hat im vorliegenden Fall ein privates Analyse-Labor übernommen. Das Ergebnis wird jetzt einer zweiten Überprüfung unterzogen. Die Probe aus der Kläranlage stammte vom 30. Juni. Am 27. Juni wurde vom Landesumweltamt (LANUV) Oberflächengewässer-Proben im Dahlkebach genommen. Das Ergebnis war negativ. Das LANUV wird noch heute weitere Proben vom Kläranlagenablauf und aus dem Gewässer entnehmen und prüfen lassen. Die Proben werden über das Wochenende zum Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) nach Berlin gebracht und dort untersucht. Aus Vorsorgegründen weist das Umweltministerium darauf hin, dass bei Kontakt zu offenen Gewässer grundsätzlich nicht von einer Keimfreiheit ausgegangen werden kann.

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