Köln | Die Polizei Köln hat vorgestern die Wohnung eines mutmaßlichen 80-fachen Betrügers (41) im Stadtteil Ehrenfeld durchsucht und dabei Computer, Gold- und Silbermünzen sowie historische Geldscheine sichergestellt. Der 41-Jährige soll den Betrug über eine Internetplattform begangen haben.
Auf einer Auktionsplattform im Internet soll der 41-Jährige seit 2010 regelmäßig Münzen, historische Geldscheine und teilweise auch kleine Goldbarren versteigert haben. Nachdem die Käufer das Geld an ihn überwiesen hatten, kam jedoch nie eine Ware bei ihnen an, teilte die Polizei mit. Um seine Identität zu verschleiern, soll der Kölner Konten, die er zuvor mit gefälschten Ausweisen und unter erfundenen Personalien eröffnet hatte, verwendet haben. Insgesamt soll er unter 28 Nutzernamen aktiv gewesen sein. Über die Bankkonten führte die Spur schlieplich zu einer Wohnung n Ehrenfeld, die der 41-Jährige ebenfalls unter falschem Namen angemietet hatte. In der unbewohnten Wohnung fanden die Polizisten schließlich Hinweise, die zur wahren Identität des Betrügers führten. Der 41-Jährige muss sich nun wegen gewerbsmäßigen Betruges und Urkundenfälschung verantworten.
Autor: cs, ots