Der Ehrenfelder Dienstagszug am 13. Februar 2024. | Foto: Grümer

Köln | Usseliges Wetter an Weiberfastnacht, Rosenmontag durchwachsen, aber heute, 13. Februar 2024, beim Ehrenfelder Dienstagszug, da lachte die Sonne. Um 13.45 Uhr startete der Zug am Lenauplatz in Köln

Mit den Dienstagszügen in den Kölner Veedeln neigt sich der Straßenkarneval und die Session 2024 dem Ende zu. Beim Kölner Prinz Karneval kullerten gestern die Tränen, in Ehrenfeld ließen es sich die Jeckinnen und Jecken jedoch nicht nehmen, noch einmal Fastelovend zu feiern.

Die Straßen um den Lenauplatz füllten sich bereits gegen 12 Uhr, obwohl es erst um 13.45 Uhr losgehen sollte. Josef Wirges, ehemaliger Bezirksvorsitzender und ehemaliger Bezirksbürgermeister von Ehrenfeld freute sich über die Sonnenstrahlen: „Traumhaft, da geht einem das Herz auf. Ein toller Abschluss der Session!“

Der Wagen des Festausschusses Ehrenfelder Karneval beim Ehrenfelder Dienstagszug am 13. Februar 2024. | Foto: Grümer

Insgesamt gingen 26 Kitas und Schulen an den Start. Jochem Falkenhorst, Vorsitzender des Festausschusses Ehrenfelder Karneval erklärte, dass es in diesem Jahr etwa 4.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gebe. Um die Kitas und Schulen finanziell zu unterstützen, gebe es jedes Jahr einen Scheck über 150 Euro.

Zum ersten Mal ging in diesem Jahr eine Gruppe mit Demenzkranken mit.

„Dr‘ Zoch kütt“

Mit Fünf Minuten Verspätung setzte sich der Zug in Bewegung. Zunächst  stampften Männer in Schottenrock und mit Dudelsack in der Hand in Richtung Landmannstraße. Es folgten der Wagen des Festausschusses Ehrenfelder Karneval. Anschließend machten sich Gruppen wie eine GGS, die Kita Rio oder die Astrid-Lindgren-Grundschule auf den Weg. „Kamelle!“ schrien die Kinder am Straßenrand und es flogen Süßigkeiten.

Der Zugweg führte vom Lenauplatz, über die Landmannstraße, Subbelrather Straße, Leyendeckerstraße und die Venloer Straße. In der Fuchsstraße löste sich der Zug auf.