Ingrid Kühne mit dem Denkmal für Hastenraths Will. Foto: Kühne

Saeffelen | Was für eine große Ehre posthum für Christian Macharski (†51).

Der Kabarettist aus dem Erkelenzer Land, der im Dezember 2020 überraschend früh verstorben war, wurde in Bronze verewigt.

Seine gute Freundin Ingrid Kühne, bekannt und beliebt in der Bütt des kölschen Fasteleer, ist darüber einfach happy und war bei der Enthüllung der Skulptur, die Macharski in seiner Paraderolle „Hastenraths Will“ zeigt, natürlich unter den 250 Gästen vor wenigen Tagen in Saeffelen (Erkelenzer Land) mit dabei.

Karneval: Ingrid Kühne erinnert mit Anekdote an Hastenraths Will

Ingrid zu report-k: „Es war eine sehr emotionale und toll geplante Feier. Einerseits sehr traurig, aber auch unheimlich ergreifend, wie viele Menschen da waren und Anteil genommen haben. Z.B. Weggefährten wie Frank Küster und Marc Breuer, die an ihn erinnert haben. Auch der Spielmannszug war dabei. Es war ein Fest in dem Dorf mit Schützenkönig.“

Denn Macharski war in der Region beliebt und als Mann des Volkes bestens bekannt. Die Initiative für das gesegnete Denkmal, das gar auf einem eigens nach ihm benannten Platz, dem neuen „Hastenraths Will Platz“ (Nähe Diecker Fahradtreff), steht, ging auf Heinz Eschweiler zurück.

Die Skulptur geht auf die Initiative von Walter Eschweiler zurück. Foto: Kühne

Ingrid Kühne hielt vor den Anwesenden der Zeremonie sichtlich bewegt eine Abschiedsrede: „Ich habe mich zurück erinnert, was wir als Freunde und Kollegen für eine tolle Zeit gehabt haben. ich habe als letztes die Geschichte von dem Gag mit der Feder im Eierkarton erzählt. Jedes Mal, wenn ich heute einen Eierkarton in den Händen halte, schaue ich in den Himmel und muss an ihn denken.“

In der Rolle des meinungsmachenden Landwirts enterte „Hastenraths Will“ in der Session 2010/2011 den Kölner Karneval. Nach mehreren Vorstellabenden nahm ihn der „Klub Kölner Karnevalisten 1950 e.V.“ auf.

„Er hat quasi etwas mitgebracht, was dem Kölner Karneval bis dato gefehlt hat: den Dialekt vom Niederrhein“, fasste Robert Greven vom Klub Kölner Karnevalisten einmal zusammen.