Wiesbaden | Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland haben im Februar 2017 preisbereinigt (real) 2,1 Prozent weniger und nominal (nicht preisbereinigt) 0,3 Prozent mehr umgesetzt als im Vorjahresmonat. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen am Freitag mit. Die Geschäfte hatten im Februar 2017 an 24 Verkaufstagen offen, einen Tag weniger als im Februar 2016. Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im Februar 2017 preisbereinigt 2,9 Prozent und nominal 0,2 Prozent weniger um als im Februar 2016. Dabei lag der Umsatz bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten preisbereinigt um 2,8 Prozent und nominal um 0,1 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat.

Im Facheinzelhandel mit Lebensmitteln wurde preisbereinigt 3,9 Prozent und nominal 1,7 Prozent weniger umgesetzt als im Februar 2016. Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln lagen die Umsätze preisbereinigt 1,3 Prozent unter und nominal 0,4 Prozent über den Werten des Vorjahresmonats. Den stärksten Zuwachs gab es beim Sonstigen Einzelhandel mit Waren verschiedener Art (zum Beispiel Waren- und Kaufhäuser): Im Vergleich zum Vorjahresmonat war dessen Umsatz im Februar 2017 preisbereinigt um 4,2 Prozent und nominal um 5,2 Prozent gestiegen, teilten die Statistiker weiter mit. In den ersten beiden Monaten 2017 setzte der deutsche Einzelhandel preisbereinigt 0,3 Prozent und nominal 2,4 Prozent mehr um als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Kalender- und saisonbereinigt lag der Umsatz im Februar 2017 im Vergleich zum Januar 2017 preisbereinigt um 1,8 Prozent und nominal um 2,3 Prozent höher.

Autor: dts