Köln | Die Stadt Köln hat Ende Juli die Mitteilungen über die Elternbeiträge und das Verpflegungsentgelt für Kinder, die städtische Kindertagesstätten besuchen verschickt. Aber es gab einen Fehler: Bei mindestens 5.000 Berechnungen wurde den Eltern zu viel berechnet. Jetzt ist man auch noch mit der Nachbearbeitung des Fehlers überfordert und bittet Eltern sich per E-Mail oder Fax zu melden.

Familien, die nach dem Bildungs- und Teilhabepaket teilweise kostenbefreit seien, wurden nicht  berücksichtigt, schreibt die Stadt Köln. Es handele sich um einen Software-Fehler gibt die Stadt Köln als Ursache für den Lapsus an. Jetzt melden sich Eltern massiv bei der Stadt zurück und die ist überfordert. Die zuständige Abteilung im Jugendamt kann die Elternanrufe nicht bewältigen. Dies läge auch daran, dass auf 6.000 Bescheiden kein zuständiger Mitarbeiter der Stadt angegeben sei.

Bearbeitung der Bescheid kann dauern – Eltern sollten Fristen prüfen

Jetzt verspricht das Jugendamt der Stadt Köln mit Hochdruck die Fehler beseitigen zu wollen und bittet die Eltern sich nur noch per E-Mail oder Fax zu melden. Es wird aber dennoch zu Verzögerungen kommen. Eltern sollten auf alle Fälle kritisch prüfen, welche rechtlichen Schritte gegen falsche Bescheide notwendig sind und vor allem welche Fristen einzuhalten sind.

Eltern die sich per E-Mail melden wollen: jugendamtelternbeitrag@stadt-koeln.de
Fax: 0221-221-24803

Autor: ag | Foto: Micromonkey/fotolia