Vor allem im Verwaltungsbereich seien schlankere Strukturen erforderlich, hieß es. Ziel sei es dabei, betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden. Auch ein konkretes Einsparziel, das die Steag innerhalb von fünf Jahren erreichen soll, sei formuliert worden. So sollen die Kosten mittelfristig um rund 100 Millionen Euro pro Jahr sinken, verlautete aus dem Umfeld des Unternehmens. Mit der neuen Strategie reagiert die Steag auch auf die Energiewende. Künftig will der Konzern, der bisher vor allem auf dem Feld der Kohleverstromung aktiv ist, stärker auf erneuerbare Energien und die Kraft-Wärme-Kopplung setzen. Die Steag wurde unlängst von einer Gruppe von Stadtwerken aus dem Ruhrgebiet übernommen. Am Auslandsgeschäft will der fünftgrößte deutsche Stromerzeuger nach WAZ-Informationen festhalten. Die Steag betreibt in Deutschland elf Kraftwerke. Im Ausland hat das Unternehmen drei Kraftwerke in Kolumbien, der Türkei und auf den Philippinen.

[dts]