Zudem werde eine "sachgerechte Zuwanderung" gebraucht. Auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf müsse verbessert und die schulische Bildung gestärkt werden, so Merkel weiter. Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt betonte, dass es besonders ausländischen Absolventen deutscher Hochschulen ermöglicht werden solle, länger im Land zu bleiben, wenn diese einen Arbeitsplatz nachweisen könnten. Primär sei allerdings der weitere Abbau der Hürde der hohen Einkommen, so Hundt. Derzeit müssten für ausländische qualifizierte Fachkräfte außerhalb Deutschlands ein Einkommen in Höhe von 66.000 Euro nachgewiesen werden. "Das erscheint uns als unüberbrückbare Hürde", so Hundt. Für DGB-Chef Michael Sommer stellte das Spitzentreffen einen "wesentlichen Fortschritt" dar, allerdings sei das geschnürte Maßnahmenpaket noch nachzubessern. In verschiedensten Bereichen müsse nach gearbeitet und konkretisiert werden. Zuvor müssten jedoch die Probleme im Inland gelöst werden, so Sommer.

[dts]