Köln | aktualisiert | Mit Bildern aus einer Überwachungskamera hat die Kölner Polizei am heutigen Freitag einen Aufruf gestartet. Der Mann auf den Bildern soll vor etwas mehr als einem Monat eine 20-jährige Kölnerin vergewaltigt und anschließend beraubt. Die Kölner Polizei konnte den Mann nach Hinweisen aus der Kölner Bevölkerung festnehmen.
Wie die Polizeibehörde am heutigen Freitag berichtete, ereignete sich der Vorfall am 22. Juni in der Nacht. Gegen 1:30 Uhr war das spätere Opfer auf dem Weg nach Hause. An der Haltestelle „Deutzer Freiheit“ wurde sie von zwei Männern angesprochen. Nach einer kurzen Unterhaltung entfernte sich einer von ihnen. Jetzt alleine mit der Kölnerin näherte sich der Unbekannte der Frau an und versuchte sie intim zu berühren. Diese Annäherungsversuche wies die Geschädigte eindeutig zurück, so die Schilderung der Polizei.
Trotzdem begleitete der Unbekannte die 20-Jährige auf ihrem weiteren Heimweg. Unter anderem hob sie noch Geld an einem Geldautomaten am Gotenring ab. Doch auf der Deutzer Freiheit zeigte der junge Mann seine wahren Absichten. Er zerrte sie in den Hausflur eines Mehrfamilienhauses und drängte sie in einen Keller. Dort nahm er unterschiedliche sexuelle Handlungen an seinem Opfer vor. Anschließend drückte er die junge Frau an die Wand, entwendete die Geldbörse und verschwand mit seiner Beute in unbekannte Richtung.
Gegen 15:30 Uhr hat die Polizei die Öffentlichkeitsfahndung wieder zurückgenommen. Demnach fokussieren sich die Ermittlungen der Kripo Köln derzeit auf einen Tatverdächtigen.
Tatverdächtiger festgenommen
Nach der Öffentlichkeitsfahndung nach einem mutmaßlichen Vergewaltiger vom Freitagnachmittag (27. Juli) hat die Polizei am Abend den Tatverdächtigen (27) festgenommen. Hinweise aus der Bevölkerung führten schließlich auf die Spur des 27-Jährigen. Zivilkräften der Polizeiinspektion 6 trafen den Mann gegen 20 Uhr an einer Bahnhaltestelle im Kölner Stadtteil Holweide an und nahmen ihn fest. Der Kölner verweigert die Aussage. Er soll am Samstag (28. Juli) dem Haftrichter vorgeführt werden.
Autor: bfl
Foto: Foto: Polizei Köln
